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Alt 01.11.08, 20:06
Jogi Jogi ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
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Standard AW: Offenes Stringmodell

Hi richy.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Hi Jogi
Ich habe den Thread hier leider nicht von Anfang an mitverfolgt. Muss ich jetzt nachholen.
Oh je, das ist was für lange Winterabende.

Zitat:
Haette paar einfache Fragen :
zg hat es vor kurzem gesagt:
Es sind gerade die einfachen Fragen, die am schwierigsten zu beantworten sind.

Zitat:
Wieviele Dimensionen umfasst euer Modell ?
Hier geht’s schon los.
Eigentlich gibt’s nur eine Dimension, nämlich den String.
Dazu postulieren wir einen absolut leeren Raum.
Hat der dann drei Dimensionen oder keine?
Lass uns der Anschaulichkeit halber von einem 3D Raum ausgehen, in dem sich eindimensionale Strings bewegen.

Zitat:
Sind diese kompaktifiziert ?
Auch wieder schwierig.
In der Superstringtheorie sind die Zusatzdimensionen ja eingerollt.
Auf unser Modell übertragen, entspräche das den verschiedenen Einrollstufen des Strings.
Wir wollen die Sache im für uns nachvollziehbaren 3D Raum darstellen, mag sein, dass das einer höheren Auflösung des Superstringmodells entspricht, aber eigentlich braucht man sich darüber gar keine Gedanken zu machen, das verkompliziert die Geschichte nur unnötig. (Beim Vergleich mit Heim wird die Sache allerdings wiederum interessant, da steckt vielleicht auch in der Superstringtheorie ‘ne ganze Menge Heim drin!)

Zitat:
Waeren es damit auch Dimensionen ?
Innerhalb unseres Modells sicherlich nicht, da brauchen wir keine Extradimensionen, es gibt nur den 3D Raum und die Zeit, die in der Dynamik der Strings steckt.


Zitat:
Kannst du mal genauer erlaeutern was unter objektinterne Ursache zu verstehen ist ?
Bedeutet dies, dass hier Information fehlt ?
Ja, so könnte man sagen.
Stell dir einen eindimensionalen String vor, der sich linear durch den Raum bewegt.
Wenn es im Universum ausser eindimensionalen Strings nichts geben soll, wie sollen solche Strings dann wechselwirken?
Wir brauchen also eine Ursache dafür, dass sich zumindest ein Teil des Strings quer zur Linearbewegung bewegt, nur dann kann er einen anderen String treffen.
Das ist dann die einfachste WW, die man sich vorstellen kann, ein einfacher Stoss.

Aber erst mal die Ursache:
Wir lassen jeden Punkt des Strings um die Längsachse rotieren. Dabei gibt jeder Punkt seine Rotation an den nächsten weiter, der rotiert dann mit dieser Rotation plus seiner eigenen, so kommt es zu einer kontinuierlichen Aufaddition der Rotationen entlang der Stringlänge. Das hat dann diese progressive Spiralbildung zur Folge, bei der sich ja nun praktisch jeder Teil des Strings quer zur Vorwärtsbewegung stellt, die vorderste Windung am stärksten.

So kann der String dann natürlich einen anderen treffen.

Für kurze Strings ist die WW-Wahrscheinlichkeit dennoch sehr gering, sie schrauben sich ja praktisch immer noch entlang ihrer 1D Ausdehnung aalglatt durch den Raum (das wären dann z. B. Gravitonen).

Erst eine Welle, die diesen String abläuft, und ihm so einen zusätzlichen Transversalausschlag beschert, erhöht die WW-Wahrscheinlichkeit signifikant.
(So eine Welle wird auf einem String entweder durch einfachen Stoss angeregt, oder sie läuft bei Kopplung von einem anderen String über.)

So, damit hätten wir zwei „Zusatzinformationen“ die den String erst zur WW befähigen.
Einmal die Form des Strings und zum Zweiten die E.-pot.-Welle.


Zitat:
Der schwierigste Teil liegt aber hier :
Ich hoffe du hast diesen Satz registriert :

Die zusätzlichen Transkoordinaten stellen wiederum etwas anderes dar als die raumzeitlichen und bilden die semantische Einheit
(x5,x6) ≡ s(1) .


Da steht das Wort Semantik. D.h. die Koordinaten koennen x5,x6 koennen mit einer rein quantitativen Logik alleine gar nicht beschieben werden.
Semantik = qualitative Logik.
Wenn die Welt tatsaechlich ueber eine solche qualitative, aspektbezogene Logik funktioniert kann sie eine bisherige Theorie von Vornerein nicht erklaeren. Ausser man wuerde das Pferd von hinten aufzaeumen und ueber die physikalische Beschreibung der Welt bei einer aspektbezogenen Logik landen.
Das scheint mir genau unserer Vorgehensweise zu entsprechen, daher kommt imho auch das weitverbreitete Unverständnis sowohl für Heim als auch für das Stringmodell.

Zitat:
Ich denke das ist die Information die auf x5.x6 einwirkt.
Wobei Heim den Inhalt der konkreten Information auch nicht kennt.
Denn er kann G4 nicht beschreiben. Er kann also nur allgemeine Loesungen herleiten.
So wie die Eulersche Betafunktion eine Verallgemeinerung der Spiralwindungsverdichtung ist?

Zitat:
Bei Heim gibt es verschiedene Stufen die zu einem Teilchen fuehren.
Am Anfang steht die Kondensation.
Du erkennst die Analogie zu den immer enger werdenden Abständen unserer Windungen?

Zitat:
Spaeter der Protosimplex, der vergleichbar ist mit den Quarks.
Hier haben unsere Windungen dann das zweite Dichtemaximum (stellt die erste Quarksgeneration dar).

Zitat:
Es waere nett wenn sich zeitgenosse hier einklinken koennte.
Er kennt sich mit Heim sehr viel besser aus.
Mit was kennt der sich eigentlich nicht aus?


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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