Die
Differenzenrechnung ist nicht allein Heims Idee. Auch andere haben sich dazu ihre Gedanken gemacht, Mathematiker wie Nörlund (1924), Sauer (1953), Gelfond (1958) und Meschkowski (1959). Doch davon wusste Heim (glücklicherweise) nichts.
Dass die Planksche Länge bzw. deren Quadrat für das Metron bestimmend ist, erscheint nur logisch, handelt es sich doch um eine Naturkonstante. Dass eine solche sich im Verlaufe der Weltalter (Aeonen) langsam verändern kann, ist durchaus denkbar. Selbstverständlich liessen sich die geodätischen Flächennetze auch durch ein kosmologisches Skalarfeld substituieren (und somit im Makroskopischen durch eine Kontinuumstheorie beschreiben), denn das Metron erscheint als eine sehr langsam abfallende Skalarfunktion des Skalenparameters. Der Metronenkalkül ist somit vielmehr aus physikalischen Gründen zwingend; denn im Mikrokosmos müssen die Feldgleichungen zu Eigenwertgleichungen für die diskrete Raumzeit "umgeschrieben" werden. Damit einhergehend entsteht ein Energie-Impuls-Tensor mit 6x6 Elementen. Die reellen Eigenwerte liegen in den diskreten Punktspektren.
Der prinzipielle Unterschied zur GR ist der, dass Tensoren zu
Selektoren und Krümmungen zu
Kondensationen werden. Die Kondensation kleinster Flächen wird - wie im Vorbeitrag angeführt - auf kartesische Bezugsflächen abgebildet. Geeignete Entsprechungen zu den Christoffelsymbolen wirken dabei als
Kondensoren. Anstelle des Riemannschen Krümmungstensors tritt ein
Raumkompressor. Diese neuartigen Begriffe werden in Heims ersten zwei Bänden (Elementarstrukturen der Materie) entwickelt. Die Kondensationen sind erste Vorstufen auf dem Wege zur Materiebildung. Es folgen
Prototrope und daraus hervorgehend
Protosimplexe. Letztere könnten vielleicht mit den Quarks des Standardmodells verglichen werden.
Bruhns Kritik ist also nur für einen begrenzten formalen Aspekt akzeptabel und kann mit einem einzigen Federstrich aus der Welt geschafft werden. Letztlich hat der Professor Emeritus
nicht verstanden, um was es Heim in globo geht.
Gr. zg