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Alt 28.11.08, 20:17
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Gedankenspiel: Universum als Resonator

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Zitat von Sino Beitrag anzeigen
Bei dem Apfelmännchen fällt mir wieder eine andere Idee ein, wie das Universum sein könnte.

Wenn man ein Blatt Papier zusammenknüllt, ist der Abstand der Punkte im Raum gering, aber auf der Oberfläche des Blattes immer noch gleich lang lang.
Sobald ich Effekte zulassen würde, die quer durch den Raum gehen dürfen, können die auch Nicht-Lokal sein. Wenn das Blatt unendlich dünn ist, kann ich es sogar auf einen differentiell kleinen Raum zusammenknüllen und das ganze stimmt immer noch. Also prinzipiell geht sogar eine quasi unendlich grosse Fläche auf einem unendlich kleinen Raum.

Das Ganze kann ich natürlich auch mit einem höherdimensionalen Universum machen, also den Raum zusammenknüllen auf einen differentiell kleinen Punkt des Hyperraumes. Da gingen dann instantane nicht-lokale Effekte ohne Probleme, sobald die durch die Extra-Dimension dürfen.
Da könnten sogar Elementarteilchen direkt über diesen Hyperraum in Beziehung stehen.

P.S.: Ja, ich weiss, ich lasse der Fantasie gerade freien Lauf und stochere ein bischen im Nebel

edit: Überlege noch, wie das im Vergleich zur Stringtheorie wäre, bei der man kleine Extra-Dimensionen aufrollt.

Hi Sino..


Deshalb würde ich behaupten, das die Loop-Quanten-oder Schleifen-String Theorie da hin gehört...


Sie könnte beschreiben, wie aus einem makrokosmischen Raumvolumen ein mikrokosmisches Gebilde wird, das uns gegenüber als Materie auftritt, obwohl es sich eigentlich nur um einen "aufgewickelten" Makrokosmos handelt

Ich hatte vor längerer Zeit mal ein paar Anims dazu, die ich hier noch mal zeige...


Anim 1:

Diese zeigt, wie aus einer ursprünglich 2dimensionalen Energieschleife zu einem 3dimensional erscheinenden Objekt aufgewickelt wird.
(So eine Energieschleife entsteht meiner Ansicht genau dann, wenn ein kinetischer Impuls exakt die LG erreicht hat!! Denn da hat dann die Krümmungseigenschaft durch die Dillatation so hohe Werte erreicht, das die ursprünglich lineare, gerade Impulsrichtung in eine Kreisbahn zu einer Rückkopplung gezwungen wird und dadurch eine neue Zustandsebene erreicht, in der das neu entstandene Gebilde wiederum als Ganzes weiterbeschleunigt werden kann und im nächst grösserem Zuistandslevel wiederum solchen Krümmungen unterworfen werden kann..

So kann aus elementar kleinen Größen im Prinzip jedes beliebige Neue und höherwertige/zusammengesetztes Teilchen aus seinen jeweiligen letzt niedrigeren Zuständen geschaffen werden)

So eine Art von Faltung erlaubt also im Prinzip die Speicherung sämtlicher vorangegangener Zustände so wie derer jeweiligen Energieinhalte.

Oder Animation 2...


Sie zeigt das Auffaltungs-Prinzip von einer anderen Warte aus, aber mit den selben Ergebnissen.. Der mikrokosmische kinetische Impuls beschleunigt und krümmt sich bis zur LG zu einem Kreis, der wiederum quer zu seiner ursprünglichen Richtung erneut beschleunigt und gekrümmt werden kann, ohne das dabei der innen gespeicherte kleine kinetische Impuls sich schneller als das Licht bewegen muss...


Oder Anim 3:

Sie zeigt einfach, das so ein Faltungsprozedere immer nach bestimmten kausalen Reihenfolgen von statten geht, die auch durdchaus in mehreren Dimensionen gleichzeitig von statten gehen können, ausser in den Situationen, wo sich eine Faltung mit Lichtgeschwindigkeit abspielt. In dem Falle müssen die anderen Dimensionen "warten" bis sie an der Reihe sind..

Das ganze jetzt natürlich im Zusammenspiel mit all den verschiedenen Mechanismen gleichzeitig, so wie hier im Bild dargestellt


Das Ganze sieht dann aus der Nähe in etwa so aus...


Und das Ganze im Vakuum als Kräfte austauschende WW in etwa so

(soll Strings darstellen, die sich in bestimmten Konstellationen(unter bestimmten Voraussetzungen) zueinander hinwenden und gemeinsam Gravitationsschwingungen(Zug-Druck-Schwankungen) in abstrahlende Wellenerregung umwandeln)

Letztlich sehe ich das also SO, das all die unterschiedlichen Theorien zusammen in einem Zustandskreislauf untergebracht sind, an deren Grenzen sie jeweils ihre alten gezeigten Eigenschaften aufgeben und dafür neue erwerben, die sie uns dann zeigen.

So würden sich dann auch all die verschiedenen Sichtweisen unter bestimmten geometrisch/kausalen Gesichtspunkten alle miteinander zu einem kompletten Ganzen fügen, da im Grunde jede Theorie meiner Meinung nach nur einen Ausschnitt aus dem gesamten Zustandskreislauf jeweils zeigen, aber genau über die Transformationen über ihre jeweiligen Grenzwert-Stufen zu einem funktionierenden Gesamtgebilde würden.

Wir haben also meiner Ansicht nach schon all die Puzzleteile...

Ich finde, man hat nur noch nicht versucht, die ganzen einzelnen Theorien nach logischen Gesichtspunkten aneinander anzuordenen, so das sich das komplette Gesamtbild daraus ergibt.(was wohl wieder jeder für sich anders interpretieren würde, und es soher gesehen vielleicht keine Rolle spielt, "wie wahr" eine Theorie ist, solange sie das leistet, was man von ihr erwartet.


JGC
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