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Alt 12.02.09, 18:56
Lambert Lambert ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Das Vakuum und die Gauß Ebene

Das Vakuum und die Gauß Ebene sind die primären Werkzeuge, mit denen imho mit Hilfe der Mengenlehre die SRT als Stabilitätskriterium herzuleiten ist.

Ein Punkt im Vakuum langt dazu vorerst. Ein mathematischer Punkt ohne Ausdehnung oder Lebensdauer macht indes keinen Sinn. An dieser Stelle zeigt sich ein qualitativer Unterschied von Mathematik und Physik. Unendlichkeit und Null sind in der Natur immer relativiert in ein "Größtes" und ein "Kleinstes". Der physikalische Punkt im Vakuum hat (außer Örtlichkeit) zumindest die Eigenschaften (richtungslosen) m und t und ist stabil. Die Richtungslosigkeit der Ausdehnung ist wesentlich und notwendig für spätere Kalkulationen; sie ist Grund dafür, dass Linie, Fläche und Volumen durch nur eine Menge Punkte gebildet wird, wie u.a. von Bolzano nachgewiesen. Diese postulierende Sichtweise kann als Beschreibung einer Beobachtung, also als Beschreibung des Resultats eines Experimentes verstanden werden. Sie schließt das Postulat mit ein, dass es kein natürliches Phänomen, Element, Ereignis usw. gibt, das nicht auch t beinhaltet. Jedes physikalische Element kann also zumindest als f(x,t) beschrieben werden. Im Falle der physikalischen Punkte im Vakuum ist die einzelne Beschreibung f(x,y,z,t).

Die Frage, die sich automatisch stellt, ist: wenn schon dieser physikalische Punkt im Vakuum lediglich richtungslosen m (also im Endeffekt Volumen mit x,y,z) sowie t hat, in welchem Bezug stehen diese dann wohl zueinander? Und zweitens: wie groß ist dieser Physikalischer Punkt? Um dem näher zu kommen, ist weitere Überlegung notwendig. Nun zuerst erscheint es imho zwingend, dass die Raumlichkeit, die von t durchlaufen wird, möglichst wenig Änderung auf das Volumen verursacht; mathematisch ausgedrückt muss diese Raumlichkeit senkrecht auf x,y,z stehen. Denn z.B. die Koordinaten Länge x und Breite y sind nur dann von einander algebraisch unabhängig, wenn sie mathematisch/geometrisch senkrecht aufeinander stehen. Und zwar muss dieses für jeden Punkt im Vakuum gelten. Aufgrund ihrer Beschaffenheit können diese Punkte als Raumzeitpunkte genannt werden. Alle solchen Raumzeitpunkte sind Elemente der "Menge der Raumzeitpunke".

Die Wohlordnung der physikalischen Punkte untereinander ist als zweite Hauptsäule wesentlich für das weitere Verständnis der Wirkungen der Natur. Die Wohlordnung oder Grundordnung begründet ein Streben, dessen Ziel es ist, jeder möglichen Störung entgegenzuwirken.

Die Wohlordnung der physikalischen Punkte kann dadurch identifiziert werden, wenn man die Punkte numeriert: 1,2,3,4,.... sie bedeutet in der Praxis, dass uns das Vakuum "nicht durcheinander läuft"; man kann immer mit einem stabilen, ortsfesten Vakuum rechnen.

Gruß,
Lambert

Ge?ndert von Lambert (12.02.09 um 19:35 Uhr)
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