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Alt 21.03.09, 12:20
Hermes Hermes ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 16.07.2007
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Standard AW: Nichtkontextualität

Zitat:
Zitat von Jogi
Frag' mal EMI.
Der wird dir erklären, dass jedes Universum ein ganz bestimmtes SL nicht hat, sondern ist.
Interessante, ästhetische Idee!
Und an eine Herausforderung an geometrisch-dimensionales Vorstellungsvermögen. Multidimensionales kosmisches Origami.

Hallo richy, ich habe mir gerade
Deinen Link
http://www.youtube.com/watch?v=MzO5e...eature=related
und die beiden Fortsetzungslinks dazu angeschaut, denn am Ende Deines Links wird es gerade richtig interessant!

Wirklich hellhörig werde ich bei seiner Aussage, daß man das Problem vom Anfang der Zeit auf ähnliche Weise lösen kann wie die Frage, was am 'Rand' der flachen Erdscheibe passiert. ("Time can behave like another direction in space")
http://www.youtube.com/watch?v=xhNX1...eature=related

Er vergleicht den Anfang des Universums mit einem Punkt am Südpol, der sich ausbreitend Richtung Norden bewegt. Wie man sehe würde die Vorstellung auch von jedem anderen Punkt startend funktionieren.

Das paßt sehr gut mit meiner Vorstellung zusammen, daß unser Zeitverlauf ein 'Sich-Hindurchbewegen' durch die Inneren Strukturen des hochdimensionalen Multiversums ist. Die Richtung davon bestimmt die Art von Ursache und Wirkung im dadurch erlebten Universum. Jeder Moment den wir erleben, dient nicht nur 'Parallelwelten' als selber Ausgangspunkt, sondern könnte auch Bestandteil von Welten sein, deren Zeitverlauf unserem Raum entspricht. Die sich also nicht an x4 entlang bewegen, sonderen deren zeitliche Koordinate unser x1 oder x2 bzw x3 ist...
Deckt sich auch mit meiner Ansicht, daß es von der eigenen Perspektive bzw Eingebundenheit abhängt, ob Dimensionen als 'räumlich' oder 'zeitlich' erscheinen.
Da ich von einem multidimensionalen Gesamtobjekt ausgehe ist Zeit als Moment nur eine lokale Erscheinung Im Gesamtobjekt und mit Bewußtsein verknüpft.

Und nochmal zu Hawking: Für einen Film über eine (vielleicht) genialen Wissenschaftler, der sich mit den letzten Dingen beschäftigt wäre er einfach zu klischeehaft. Bei vielen großen Entdeckern scheint das spleenige zwingend dazuzugehören.
Hermes sieht Hawking in einer Reihe mit Einstein, David Deutsch und Burkhard Heim. Auch Feynmann erscheint als Person glaubwürdiger Anwärter für diese Reihe zu sein. Wie Hawking in seinem Vortrag weiß spielt(e) er auch gelegentlich Bongos in einer Strip-Bar.

Auffällig unauffällig wirkt dagegen Anton Zeilinger. Vermutlich wird er wertvolle Daten aus Experimenten sammeln, aus denen dann jemand was sinnvolles ableitet...

Viel Sonne wünscht auch
Hermes
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