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Alt 20.06.09, 21:10
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Marco Polo Marco Polo ist offline
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Standard AW: Reflexion Photon an bewegtem Spiegel

Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
diese Diagramme sind die klassischen (ct). Was man auch daran erkennen kann, dass der Winkel zwischen x'- und ct'-Achsen nicht 90° ist.

Ich denke, dass du die Ausbreitungsrichtung noch nicht erkannt hast. In der Zeichnung hier, habe ich diese eingezeichnet (der Kreis mit X). Wird's klarer?
Hallo JoAx,

das ist natürlich was Anderes. Jetzt denke ich zu wissen was du meinst.

Die EM-Welle würde sich also in X-Richtung bewegen. Damit ist aber das eingezeichnete X gemeint und nicht die x-Achse.

Du hast aber immer davon gesprochen, dass sich das Lichtsignal entlang der x-Achse bewegt und das ist falsch. Das Lichtsignal bewegt sich nicht entlang der x-Achse sondern in Richtung des eingezeichneten X.

Das Lichtsignal bewegt sich dann nämlich in Richtung der y-Achse, die man sich in Richtung Monitorinneres denken kann.

Der Lichtstrahl würde dann eben zwischen y-Achse und ct-Achse eine Winkelhalbierende darstellen.

Das macht die ganze Angelegenheit aber weitaus komplizierter, da wir jetzt von einer zusätzlichen Raumdimension sprechen.

Da funktioniert die normale Lorentztrafo aber nicht mehr.

So ist bei zwei Raumdimensionen z.B. ß nicht mehr v/c sondern sqrt(vx²+vy²)/c.

Es muss dazu ein Produkt der Matrix mit dem Koordinatenvierbein gebildet werden.

Es ergibt sich also die Forderung: Das Skalarprodukt des Zeit-Ortsvektors muss mit sich selbst lorentzinvariant sein.

(ct')²-x'²-y'²-z'²=(ct)²-x²-y²-z²

Das zu berechnen ist aber eher anspruchsvoll. Skalarprodukte und Vierervektoren sind, zumindest was die Lorentztrafo in 2 oder 3 Raumdimensionen betrifft ein absoluter Graus.

Ich habe mich da noch nicht so recht rangetraut.

Gruss, Marco Polo
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