Zitat:
Zitat von Uli
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Wenn es um wissenschaftliche Erkenntnistheorie geht, sind es m.E. immer in 1. Linie die Philosophen gewesen, die von den Physikern gelernt haben und nicht umgekehrt.
Gruß,
Uli
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Ja, das sehe ich auch so
!!!
Aber könnte es nicht sein, dass Theoretische und Experimentelle Collidor-Physik heute an einem Punkt angelangt sind, an dem es auch mal andersherum sein könnte?
Ich erinnere in diesem Zusammenhang noch einmal an Albert EINSTEIN:
"In einem gewissen Sinn halte ich es also für wahr, daß dem reinen Denken das Erfassen des Wirklichen möglich sei, wie es die Alten geträumt haben." (In: Mein Weltbild, 1981, S. 117).
Kurzkommentar:
1. Mit dem
"reinen Denken" meinte EINSTEIN möglicherweise die Mathematik!?
2. Mit dem
"Träumen der Alten" meinte er möglicherweise die Griechen (Pythagoras, Platon) und/oder Spinoza!?
Wie dem auch sei:
Die Physik ist
als empirische Naturwissenschaft nicht auf Mathematik zu reduzieren, sie bedarf immer der empirisch-experimentellen Beobachtung/Beobachtbarkeit/Falisifizierbarkeit - und die mathematischen Modelle bedürfen der empirischen Interpretation!
Wenn unter
"reinem Denken" nicht die (prinzipiell unvollständige) Mathematik (GÖDEL!) verstanden wird, sehe ich eine Möglichkeit, nach der erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Analyse und Reflexion der
"Sackgassen" der zeitgenössischen Physik, aus diesen Sackgassen
philosophisch herauszukommen...Was aber nur für diejenigen Physiker interessant sein dürfte, welche meine Diagnose von der "Sackgasse" (beispielsweise hinsichtlich der
TOE-Suche!) teilen ...Wer diese Diagnose nicht akzeptiert, wird weiterhin an seinen Modellen "basteln" (oder spasteln...)
Gruß, möbius