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Alt 02.08.09, 23:10
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Kosmologie und Gravitation im "Offenen Stringmodell"

Hi Johann.


Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Nehmen wir beispielsweise einen Gravitonenfluss, in dem alle Gravitonen gleichgerichtet unterwegs sind. Dieser Fluss (noch ausserhalb einer Masse) besteht aus Gravitonen mit Epot=0 und Epot=+1 (z.B.), in gleichen Anteilen und gleichmässig verteilt.
Wo soll denn so ein Fluss herkommen?
Gravitonen lassen sich nicht zu einem Strahl richten, sie bewegen sich in ihrer Gesamtheit völlig chaotisch.

Was sich kugelschalenförmig von einer Masse aus ausbreitet, ist die E.-pot., die die Masse den Gravitonen mitgegeben hat, die sie durchquert haben.

Auch wenn die Masse aus einer bevorzugten Richtung (andere Masse) mehr E.-pot. empfängt, so strahlt sie die von ihr selbst generierte stets ungerichtet ab.

Zitat:
Wie soll dieser Fluss nun, entsprechend der Masse der Erde, den Mond (z.B.) anziehen können??? Ganz lokal betrachtet!
Erde-Mond, gutes Beispiel.
Zwischen diesen zwei Massen herrscht eine höhere E.-pot.-Dichte als ausserhalb dieses Bereichs.
Die Erde strahlt E.-pot. in alle Richtungen, der Mond ebenfalls.
Nur diejenigen Gravitonen, die beide Körper treffen, verursachen/vermitteln die Gravitation zwischen ihnen, das ist doch logisch, oder?
Die Gravitonen, die von der Erde mit E.-pot. beaufschlagt wurden, den Mond aber verfehlen, treffen dann irgendwann eine andere Masse, bspw. die Sonne.
Ganz allgemein dünnt sich natürlich das Grav.-Feld eines jeden Körpers mit 1/r² aus, eben wegen der kugelradialen Abstrahlung, deshalb ist die gravitative Wirkung der Erde auf den Uranus in guter Näherung zu vernachlässigen, da kommen nur noch sehr wenige "Erdgravitonen" an.
Dafür aber andere.


Um die Gravitation global, über das Geschehen in einem Sonnensystem hinaus zu betrachten, müssen wir uns mit dunkler Materie auseinandersetzen, da kommen wir nicht drum herum.
Und natürlich mit schwarzen Löchern, das ist ein, ja sogar das zentrale Thema.


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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