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Alt 12.08.09, 11:04
Timm Timm ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 26.03.2009
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Standard AW: Kosmologie und Gravitation im "Offenen Stringmodell"

Zitat:
Zitat von Peho Beitrag anzeigen
Hallo Timm,

Das erklärt sich mit der Zeitdilatation des Beobachters IM Urknall im Vergleich zum heutigen Beobachter.

Lass deine Zeit langsamer vergehen und alles was du beobachtest wird heißer, dichter, kurzwelliger.
Zeit und Raum sind untrennbar verknüpft. Ist die Zeit relativ ist es der Raum auch. Genau das ist der kausale Zusammenhang.

gruss Peho
Hallo Peho,

mir scheint, ich erkenne jetzt etwas klarer Deinen gedanklichen Fehler. Die Zeitdilatation steht in keinerlei Kontext zu Temperatur oder Dichte. Die Zeitdilatation macht eine Aussage darüber, wie A den Gang der Uhr von B wahrnimmt. Dabei befindet sich A in einem Gravitationsfeld und B nicht, oder umgekehrt.

Beispiel: Ein Beobachter dicht an einem SL sieht unsere Sonne extrem blauverschoben. Das ist alles. Weder Temperatur noch Dichte der Sonne ändern sich. Auch die Zeit vergeht für die Sonne wie immer. Die Frequenz der Wasserstoffschwingungen hängt nicht davon ab, ob es irgendwo einen Beobachter gibt, dem sie blauverschoben erscheint.

Der primordiale Wasserstoff ist tatsächlich heiß und dicht. Ich hoffe klar gemacht zu haben, daß Argumente der Zeitdilatation daran nichts ändern.

Im Standard Modell erfolgt die Verdünnung der Materie bis heute um mindestens den Faktor 1000 durch die Expansion der Raumzeit. Dieser kausale Zusammenhang ist Eurem Modell verschlossen, einen anderen, der mit Physik zutun hat, bietet es nicht an. Daß die Verdünnung stattgefunden hat, ist nicht zu bestreiten. Wenn ihr die Expansion der Raumzeit ablehnt, dann weiß ich nicht, wie Euer Modell zu retten wäre.

Gruß, Timm
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Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor - Aurelius Augustinus
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