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Alt 17.10.09, 07:31
möbius möbius ist offline
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Standard AW: Physik und Philosophie bei A. EINSTEIN

Zitat:
Zitat von Bauhof Beitrag anzeigen
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1. Ich meine schon, dass einen "modernen Wissenschaftler" die Meinung eines Karl Popper sehr wohl interessieren sollte. Die meisten Physiker tun dies auch (nach meinen bescheidenen Kenntnissen).

2. Seit wann besteht denn ein Zwang, dass alles aus mathematischen Modellen hergeleitet sein muss?

3. Ein Wissenschaftstheoretiker wie Karl Popper muss seine Aussagen nicht aus einem mathematischen Modell "ableiten". Er hat die Freiheit, neue Ideen zu "erfinden". Mathematik ist nur ein sehr gutes Werkzeug, um bereits bestehende physikalische (und andere) Ideen zu beschreiben. Mehr nicht. Das schließt nicht aus, dass auch ein Wissenschaftstheoretiker zu den Grundlagen der Mathematik etwas beitragen kann.

M.f.G. Eugen Bauhof
Guten Tag, Eugen Bauhof!
Zu 1.:
Und wenn sie es nicht tun, sind sie in Gefahr, in Science fiction abzudriften, vermute ich ...Und ausserdem hatte POPPER seine "Spiel-Regeln"/Kriterien für Wissenschaftlichkeit auf "Augenhöhe" mit den physikalischen Theorien seiner Zeit (SRT, ART, QM) formuliert ...Seine "Logik der Forschung" erschien in den 30-iger Jahren des 20. Jahrhunderts!
Zu 2.:
So ist es! Zumal Physik nicht auf Mathematik reduziert werden kann...
Zu 3.:
Volle Zustimmmung!
Zumal POPPER auch GÖDELS "Unvollständigkeitstheorem" kannte ...
Gruß, möbius
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