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  #156  
Alt 08.07.10, 20:16
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Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
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Standard AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch

Hallo Knut Hacker!

Zitat:
Zitat von Knut Hacker Beitrag anzeigen
Gandolf,
nein!
Zitat:
Zitat von Knut Hacker Beitrag anzeigen
Zeit ist nach den beiden Relativitätstheorien ein unselbstständiges Element der Raumzeit.
aha - letztes mal hast Du noch behauptet, dass es "Zeit selbst" gibt!? - ... und nur darauf zielte meine Nachfrage, - die Du wiederum nicht beantwortest, sondern nur lose aufzählst wo "Zeit in Zusammenhängen" Erwähnung" findest.


Zur Erinnerung: http://www.quanten.de/forum/showpost...&postcount=131
Zitat:
Zitat Knut Hacker: Bei meiner Argumentation geht es nicht um andere Zeiten, sondern um die Zeit selbst
Gibt es nun "Zeit selbst" - oder gibt es nur 'beobachtete Zusammenhänge', die wir 'als Zeit' interpretieren? (und letzteres wird von D.Deutsch behauptet, wenn er von "anderen Zeiten" als "Spezialfällen anderer Universen" spricht!)

Eine Bitte (abgesehen das Zwillingsparadoxon, RT hier völlig OT, auch wenn manche Moderatoren leichtfertig und willkürlich dazu beitragen, das topic immer weiter zu verwässern): Da RT und QT den meisten Diskussionsteilnehmern, recht gut bekannt sind, bzw. gut bekannt ist, wo und wie man sich authentisch darüber informieren kann, kannst Du beruhigt auf das Einstellen von weitschweifigen Ausführungen verzichten, die wenig zum Diskussionspunkt selbst beitragen und Dich voll und ganz auf 'belegbare Widersprüche innerhalb von Argumentationen über diese Thematiken' konzentrieren. (Was der Sinn eines/dieses Diskussionsforums ist)
Über das Zwillingsparadoxon gab und gibt es hier eine 'an'-regende Diskussion: http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=1260

Zitat:
Zitat von Knut Hacker
Zum Problem der Außenwelt in der Quantenphysik:
Die Beobachtungsabhängigkeit der Quanten- Welt hat den alten philosophischen Streit um den philosophischen Idealismus zu Gunsten desselben gelöst: die Außenwelt als solche (das „Ding an sich“ im Sinne Kants) „gibt“ es nicht.
Klar 'konstruieren' wir die Realität um uns herum. Aber zu Zeiten Kants gab es noch eine eindeutige Unterscheidung zwischen Beobachter und Beobachtetem, - was sich als 'nicht haltbar' herausgestellt hat.
ergo
-->Wenn es keine Außenwelt gibt, dann kann es auch keine Innenwelt geben, da dann alles 'eine Welt' ist!
-->und damit hat die Quantenphysik kein "Außenweltproblem" und hatte nie eines. Quantensysteme sind stets selbstreflexiv.

Zitat:
Zitat von Knut Hacker Beitrag anzeigen
Die Chaostheorie ist eine klassische deterministische Theorie (wie auch die Relativitätstheorien).Sie ist aber dadurch definiert, dass ihr Gegenstand nichtlineare,exponentielle,fraktale,dissipative,bi furkative Systeme (dynamische Strukturen)
sind.
Wie gehabt: (Richtige) Definitionen stehen und standen nicht zur Diskussion!?

Zitat:
Zitat von Knut Hacker Beitrag anzeigen
Es gibt Parallelen zur Quantentheorie. So die ontologische, nicht lediglich epistemologische Unschärfe, hier: bei kausalen Entwicklungen.
gut, - es sind jedoch keine "Parallelen", die ähnliche Eigenschaften als Ursache von "Zufälligkeiten" vermuten lassen, sondern welche, die sich unvereinbar gegenüber stehen (Deine Analogie führt hier leicht zu Mißverständnissen)


Zitat:
Zitat von Knut Hacker Beitrag anzeigen
Es gibt einen sogenannten Prognosehorizont, jenseits dessen Entwicklungen unvorherbestimmbar(„zufällig“)eine von sich gabelnden (Furkation)Richtungen einschlagen.
Und hier bist Du dem von Dir selbst provozierten Mißverständnis dann wohl selbst aufgesessen: Im 'determinierten Chaos' kann es schon per Definition gar nichts zufälliges geben! Es bestehen lediglich 'Grenzen der Berechnung' die sich zwar 'theoretisch' immer weiter, aber - 'nicht in Wirklichkeit' - beliebig verschieben lassen. Die Wirklichkeit ist an (wirkliche) physikalische Gesetze gebunden, - Mathematik nicht.

Zitat:
Zitat von Knut Hacker Beitrag anzeigen
Ich weiß nicht, was Du aus „Wikipedia“ anderes herauslesen willst!
Das was ich in Erwiderung Deiner Behauptung, das die Chaostheorie eine Weiterentwicklung des Verständnisses der (komplexen) Welt sei, bereits angeführt hatte: http://www.quanten.de/forum/showpost...&postcount=131
Zitat:
Zitat von Gandalf
Die Chaostheorie ist eine klassische deterministische Theorie, ein nichtlineares mathematisches Konstrukt, das in der Natur naturgemäß so nicht vorkommen kann. (unser Welt ist schließlich weitestgehend stabil)
Atome sind nun mal (weitestgehend) stabil, genauso wie Planetensysteme und u.a. auch biologische- , sowie Klimasysteme. Die Stabilität dieser Systeme sind eben nicht in dem Maße von inifinitisemalen Anfangsbedingungen abhängig, so wie es "Chaosforscher" gern glauben machen wollen, die weiterhin per Definition in klassischen, reduktionistischen Denkweisen verhaftet sind. Die selbstreflexive Eigenschaft von Quantensystemen sorgt für die Wahrnehmung einer stabilen Wirklichkeit.

Zitat:
Zitat von Knut Hacker Beitrag anzeigen
Der Paradigmenwechsel bedeutet: Die klassische Newtonsche Physik wird als bloßer Grenzfall durch die Quantenphysik überlagert, bei dem die ontologischen Unschärfen und ( lediglich) begrifflichen Paradoxien der letzteren vernachlässigt werden können.
gut - und wo hat dieser bei den von mir in diesem Zusammenhang hinterfragten Neurowissenschaften stattgefunden? (..was die eigentliche Frage war)

Zitat:
Zitat von Knut Hacker
Um 23:52 Uhr gibst du folgenden Link:
http://de.wikipedia.org/wiki/Chaosforschung

Dort heißt es:
Naturwissenschaftliche Beispiele [Bearbeiten]
Den meisten Vorgängen in der Natur liegen nichtlineare Prozesse zugrunde. Entsprechend vielfältig sind die Systeme, die chaotisches Verhalten zeigen können. Hier einige wichtige oder bekannte Beispiele:
Du widerlegst dich also selbst!
..das manche Systeme chaotisches (also "klassisches") Verhalten zeigen 'können', habe ich an keiner Stelle bestritten und auch nicht, das sie keine Rolle spielen können!? Sie sind jedoch 'nicht fundamental', sondern sind unzulässigen Vereinfachungen und Annahmen geschuldet und müssen daher langfristig zu ungenauen Vorhersagen führen. Eine "klassische" Sackgasse! (Wenn man sich ein rotes Auto kaufen möchte, wird man automatisch mehr rote Autos auf den Straßen wahrnehmen, ohne das die Anzahl tatsächlich zugenommen hat. Eine Sache der subjektiven Wahrnehmung - mehr nicht)

Zitat:
Aber hochkarätige Quanten Physiker stellst du als Blödmänner dar!
So am 6. Juli, 19:11 Uhr:
„Sorry, dieser Professor scheint nicht viel Ahnung zu haben, weder von der QT noch von der RT “
-lol-
Hierzu nochmal der link zum Thread, bei dem es um genau das Thema geht: http://www.quanten.de/forum/showthread.php5?t=1215
Es gibt allerdings eine weitere Möglichkeit: Vielleicht hast Du ihn falsch zitiert oder falsch verstanden?

Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli
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