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Alt 25.10.10, 22:13
Jogi Jogi ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
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Standard AW: Erkenntnisgewinn in der Wissenschaft

Zitat:
Zitat von Knut Hacker Beitrag anzeigen
Ich stelle die Wissenschaft nicht infrage, sondern den Aberglauben an absolute Wahrheiten.
...den es in der Wissenschaft nicht gibt, sonst ist sie an diesem Punkt zu Ende und Dogmatismus tritt an ihre Stelle.

Einen Wissenschaftler der diese Bezeichnung verdient, erkennt man daran dass er eine In-Frage-Stellung seiner Aussagen zulässt.


Zitat:
Es gibt keine Wahrheiten und auch dieser Satz ist nicht wahr.
...so wie es keinen Kreter gibt, der wahrheitsgemäß alle Kreter des Lügens bezichtigt.

Aber was soll das?
Eine Methode, sich selbst zum Wahnsinn zu bringen?


Zitat:
Unser Denken ist selbstbezüglich.
Latürnich. Wer wollte das in Frage stellen?

Zitat:
Aber das ändert nichts an meiner Begeisterung für die Wissenschaft.Diese beschränkt sich in ihrem Selbstverständnis auf das, was unseren Sinnen im weitesten Sinne (einschließlich Verstand) "erscheint".
Und selbst hier bleibt stets die Option der Hinterfragung erhalten.
Jede "Erscheinung" lässt Raum für Interpretationen.
Und diese wiederum kann man bestenfalls empirisch "abklopfen".
Da "erscheint" dann eben eine Falsifikation oder auch nicht.
Usw..., usf...
Das ist Wissenschaft.
Niemand ernstzunehmendes erhebt irgendeine Aussage der Wissenschaft zur absoluten Wahrheit.
Wer es dennoch tut, ist eben nicht ernst zu nehmen.


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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