Zitat:
„Die Kopenhagener Deutung wird oft, sowohl von einigen ihrer Anhänger wie von einigen ihrer Gegner, dahingehend missdeutet, als behaupte sie, was nicht beobachtet werden kann, das existiere nicht. Diese Darstellung ist logisch ungenau. Die Kopenhagener Auffassung verwendet nur die schwächere Aussage: "Was beobachtet worden ist, existiert gewiss; bezüglich dessen, was nicht beobachtet worden ist, haben wir jedoch die Freiheit, Annahmen über dessen Existenz oder Nichtexistenz einzuführen." Von dieser Freiheit macht sie dann denjenigen Gebrauch, der nötig ist, um Paradoxien zu vermeiden.
– Carl Friedrich von Weizsäcker: Die Einheit der Natur, Hanser 1971, S. 226“
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Nur zur Erhärtung: Einst erschuf sich das Weltall, der Kosmos, mit seinem Geist, den Naturgesetzen. Wie konnte es diese gegeben haben, wo wir sie doch noch gar nicht kannten, ja, sie heute sogar nur ansatzweise kennen?
Gruß, Nick