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Alt 05.10.11, 15:38
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Nick Rymer Nick Rymer ist offline
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Standard AW: Himmelmechanik nach Newton

Hallo richy,
solche Spezialitäten gibt es bei mir nicht. Läuft alles auf basis 12. Klasse o.ä.. Gerechnet als freier Fall, wie Newton.
Die Winkel aus dem 4-Sekunden-Takt werden einfach aufsummiert. Die Periheldrehung ergibt sich dann aus der Differenz der Endsumme und einer Kontrollsumme aus Potential 1/r, ebenfalls über 100 Jahre. Abgeschlossen werden die Rechnungen jeweils im Perihel.

Genauso mache ich es auch mit dem Aphel, nur das sich das eben nur -14.1´´ im Jahrhundert dreht. Es ist auch mit den Anfangswerten unheimlich schwierig. Perihel- und Aphelabstand müssen genau stimmen. Dazu die Startgeschwindigkeit im Aphel bestimmen wird schwierig, da schon bei der 3. Nachkommastelle unklare Reaktionen kommen.

Es ist halt nur Virtual Pascal. Aber insgesamt wird die Tendenz eindeutig klar. Wenn ϕ>1/r nimmt die Periheldrehung zu. Wenn ϕ<1/r nimmt sie ab.

Gruß, Nick

P.S.: Das Problem ist die Obersumme. Ich rechne den Takt teilweise mit dem Ergebnis aus dem letzten Schritt. Das macht sich sofort bemerkbar, wenn die Taktung zB 60s wird. Dann wird die Umlaufbahn immer größer. In 100 Jahren um +0.06%. Bei Taktung 4s ist das kaum ein Thema.

P.S.II:
Zitat:
Zitat von wiki
So gelang es unter Zugrundelegung von elektrodynamischen Kraftgesetzen zum Beispiel Levy (1890) und vor allem Paul Gerber (1898), den Überschuss vollständig abzuleiten, unter der Voraussetzung, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Gravitation gleich der Lichtgeschwindigkeit ist. Gerbers Formel für die Perihelabweichung war formal bereits identisch mit der später von Einstein aufgestellten. Jedoch waren die zugrunde gelegten Kraftgesetze falsch und die Theorien dieser Art mussten verworfen werden.
Erst die Allgemeine Relativitätstheorie von Albert Einstein, welche die Gravitation als Krümmung der Raumzeit beschreibt, auf deren Struktur auch die Weltkörper ihrerseits Einfluss haben, konnte den Überschuss überzeugend erklären.
Wie konnte der Gerber aus falschen Annahmen die richtige Gleichung entwickeln? Hat der seine Kraftgesetze aus der Merkurbahn abgeleitet?
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein

Ge?ndert von Nick Rymer (05.10.11 um 16:42 Uhr)
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