Einzelnen Beitrag anzeigen
  #66  
Alt 20.10.11, 19:57
Knut Hacker Knut Hacker ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 13.06.2010
Beitr?ge: 274
Standard AW: Energie- und Impulserhaltung in der ART

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Deine Sichtweise entspricht in etwa einer "Viele Welten" Sichtweise, in der die viele Welten abstrakt sind.
Dieser Gedanke ist interessant.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen


Dass das Komplementaritätsprinzip ein Konstrukt ist
Es ist eine der vielen Logiken. Damit wird er die aristotelische Logik, das nicht zugleich sein Gegenteil sein kann, abgelöst, um das Welle-Korpuskel Paradox zu erfassen.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen

Und du bist besser informiert als ich.
Inwiefern?

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen

Ersetzt man "klassisch denkbare Möglichkeiten" durch "nichtreale physikalische Welten" landet man bei Everett.
Der Begriff der physikalischen Realität ist nicht festgelegt.
Zeilinger schreibt in „Einsteins Schleier“, Seite 215:
„Heißt dies gar, dass es vielleicht keine Wirklichkeit gibt?.....Können wir ihre Existenz aber auch nicht beweisen, obwohl man einiges doch zumindest als Hinweis auf die Existenz einer von uns unabhängigen Wirklichkeit auffassen kann.Hierzu ist zuerst zu erwähnen, dass wir offenbar alle in derselben Situation übereinstimmen können, dieselben Beobachtungen zu machen.....“
Dieses Argument ist natürlich philosophisch naiv. Unsere Gehirne sind ja gleich konstruiert und enthalten daher die gleichen Konstrukte.
Aber das ist eine philosophische Frage, es gibt genug Philosophen, die selbst die eigene Existenz bestreiten. Descartes hat es immerhin bei der Unbeweisbarkeit des eigenen Ich's belassen ( Ich denke, daher bin ich, sc. ich bin daher denke ich.)

Der Ausdruck „realistisch“ stammt von Bell. Das Einstein-Podolski-Rosen - Argument schließt die Möglichkeit der Quantenlokalität aus, ohne den von Bell verwendeten Realismus zu bemühen.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen

Die Welle tritt aus der Hirnschale heraus und verschraenkt sich mit der Realitaet.
Das ist für mich nicht einmal eine Hypothese, ja nicht einmal eine Spekulation, sondern schlicht ein logischer Unsinn. Unser Bewusstsein schafft zwar unsere Welt, weil wir nichts anderes kennen, als was uns unser Bewusstsein sagt.. Aber dann trotzdem eine Außenrealität anzunehmen, obwohl auch eine solche uns lediglich unser Bewusstsein sagt, ist schlichtweg auf bayerisch Schmarrn!

Die Schrödingerschen Wellengleichungen und damit die Superposition sind kein „nicht physikalisches Objekt“, sondern eine mathematische Beschreibung und haben daher einen Gegenstand.Das Beobachtungsobjekt bleibt gleich, ob es nun als Welle oder als Teilchen erscheint. Man sollte die quantitaven Erkenntnisse der SRT doch einmal qualitativ auf die Quantenphysik übertragen! So wenig wie es ein absolutes Bezugssystem für quantitative Größen gibt, so gibt es ein solches eben in der Quantenphysik auch nicht für qualitative Erscheinungen.
Mit Zitat antworten