Zitat:
Zitat von Marco Polo
Weil c eine Grenzgeschwindigkeit ist, vermute ich.
[...]
Wichtig erscheint mir aber: Es gibt keinen Übergang von fast c zu c. Beide Geschwindigkeiten sind etwas völlig unterschiedliches. Man kann also nicht hergehen und behaupten: Nahe c werden Längen fast auf Null kontrahiert und bei c betragen sie dann Null. Weil es diesen Übergang ganz einfach nicht gibt. Es gibt keine lichtschnellen Bezugssysteme.
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Hallo Marc,
so sehe ich es auch.
Deshalb habe ich auch meine Zweifel, wenn in die Geschwindigkeitsadditionsformel v1 = v2 = c eingesetzt wird.
Der User "ICH" hatte geschrieben:
"Die Lichtgeschwindigkeit spielt in der SRT die Rolle der unendlichen Geschwindigkeit."
Ich verstehe das so: Die relativistische Geschwindigkeitsaddition in einer allgemeineren Form lautet:
v = (v1 + v2) / sqrt( 1 + v1•v2 / W²),
Wobei W eine zunächst unbekannte Geschwindigkeit ist. Wenn man nun den Grenzwert von v mit W --> unendlich bildet, dann erhält man die Newtonsche Geschwindigkeitsaddition:
v = v1 + v2
Wenn man anstelle von W den endlichen Wert c einsetzt, ergibt sich die relativistische Geschwindigkeitsaddition. Ich denke, in diesem Sinne kann man sagen, dass die Lichtgeschwindigkeit die Rolle der unendlichen Geschwindigkeit (bei der Newtonschen Addition) spielt, obwohl c selbst endlich ist.
M.f.G. Eugen Bauhof