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Andererseits dürfte die von Everett gezogene Konsequenz von "Mehrfachwelten" von den meisten Physikern weiterhin abgelehnt werden - vorwiegend aus emotionalen Gründen.
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Sag ich schon immer.
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Diese pragmatische Haltung ist aber auch im Rahmen einer universell gültigen Schrödinger-Gleichung durchaus möglich, wenn man den Begriff der Realität "operationell" versteht:
Als real gilt jeweils nur das, was für die in jedem "Everett-Zweig" separat existierenden Beobachter noch beobachtbar ist. Die Everett´sche Quantenwelt definiert hingegen eine "hypothetische Realität", die der quantenphysikalischen Konsistenz zuliebe verlangt werden muss.
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Das ist ein merkwürdiger Realitätsbegriff.
"Es gibt nur, was ich sehe."
Oder messen kann.
Selbst wenn diese akzeptierte Realität nur
ein durch
nichts hervorgehobener kleiner Teil des Gesamtergebnisses der akzeptierten quantenmechanischen Gleichungen ist?
"Operationell", "hypothetische Realität" - intellektuell verbrämte
emotionale Gründe, um den heißen Brei
-Viele-Welten- herumzureden!
Hier werden aus 'PHYSIKERN', die sonst bis aufs Messer auf die Gültigkeit von Gleichungen pochen plötzlich Philosophen, wenn auch unter umgekehrtem Vorzeichen.
Es soll nicht über Gleichungsebene hinausgedacht werden, sondern diese auch noch aus
emotionalen Gründen eingeschränkt werden!
Hermes meint das Problem ist nicht die Geschwindigkeit der Prozesse, sondern die Tatsache, das sich unsere Messungen prinzipiell auf nur einen 'Zweig' beziehen können, dem, in dem 'man' sich befindet.