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Alt 22.08.15, 08:33
Semmelweis Semmelweis ist offline
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Standard AW: Außerirdische

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Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Solange beide Inertialsysteme sich relativ zueinander bewegen, gilt Symmetrie. Entscheidet sich einer zurückzukehren, dann ist diese Symmetrie sozuagen gebrochen.

Das liegt einfach daran, dass in der SRT Geschwindigkeiten relativ sind, Beschleunigungen aber nicht.

Auch wenn ich mich wiederhole: Rechne das mittels der Eigenzeitintegrale aus. Dan wirds ersichtlich und etwaige Paradoxien lösen sich in Luft auf.
Ereignisse in der Realität haben Priorität vor Berechnungen. Deshalb gibt es die Experimentalphysik, die eine Schiedsrichterfunktion ausübt.

Wenn sich nun beide, die Erde und der Raumfahrer, am ruhenden Ankunftsplaneten durch lichtschnelle Kommunikation darüber einig werden können welche Uhr nachgeht, wie ist dann die Behauptung aufrechtzuerhalten, dass beim Zwillingsparadoxon BEIDE Parteien den jeweils anderen mit nachgehender Uhr sehen? Der Effekt müßte ja bei relativistischer Geschwindigkeit beobachtbar beginnen und sich konstant fortsetzen bis zur Ankunft am 50 LJ entfernten Planeten.
Der Raumfahrer und die Erde würden sich einigen: "Alles klar, die Uhr des Raumfahrers geht gegenüber der Erde nach" während der Blick durch die Heckkamera dem Astronauten seit dem Start eine nachgehende Erduhr zeigt.
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