Zitat:
Zitat von TomS
Nach der ersten Messung liegt gemäß Dekohärenz ein Zustand
|ψ; Ψ; ...> = a |+½, "Messgerät zeigt +½"; ...> + b |-½, "Messgerät zeigt -½"; ...>
mit
|ψ; Ψ; ...> = |ψ> ⊗ |Ψ> ⊗ |...>
vor.
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Das ist mir zu ungenau. In der Realität der Experimente liegt nach einer Messung genau ein Messwert vor und genau den muss eine vollständige Theorie liefern. Unter welchen Bedingungen es so eine Theorie prinzipiell geben kann, soll Gegenstand dieses Themas sein.
EDIT: Damit es noch etwas interessanter wird, erweitere ich das Axiomensystem:
BQM6: Die Menge aller hermitescher Operatoren, die nicht zu der in BQM5 definierten Menge gehören, werden auch "Vorhersagen" genannt. Die Eigenwerte der Eigenvektoren dieser Operatoren werden ebenfalls Messwerte genannt. Diese Messwerte werden bei einer Messung mit einer berechenbaren Wahrscheinlichkeit gemessen. Wird die globale Wellenfunktion nach den Eigenvektoren dieser Operatoren entwickelt, so ergeben die Betragsquadrate der Entwicklungskoeffizienten diese Wahrscheinlichkeiten an.