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Alt 09.06.07, 23:09
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Wo stecken die Naturgesetze?

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Zitat von pauli Beitrag anzeigen
Wenn ich Billiard spiele prallen die Kugeln voneinander und von der Bande in (mehr oder weniger) bekannter Geschwindigkeit und Bahnen ab.
Wenn ich eine Tasse Kaffee fallen lasse zerspringt sie, die Splitter verteilen sich nach bestimmten Regeln, der Kaffe kühlt ab und gibt Wärme an den Fußboden ab.
Auf den ersten Blick ja eine einfache Sache.

In Beschleunigern und Doppelspalten zeigen die Teilchen auch ein bestimmtes Verhalten, auch wenn wir es nicht komplett verstehen bzw. interpretieren können. Auch Strahlung (was auch immer ein Photon sein mag) verhält sich vorhersehbar.

Woher wissen diese Objekte (und dann so blitzschnell und zuverlässig) wie sie sich zu verhalten haben? Stecken die Regeln in den Objekten selbst, in der Raumzeit, in speziellen Regeldimensionen (oder im Schrank? )
Kann man sich vorstellen, dass so komplexe Regeln in jedem einzelnen Elektronen und Photon stecken? Und zu allem Überfluss hat man nicht nur das Verhalten des einzelnen Teilchens sondern auch der Gemeinschaften wie Atome und Moleküle zu kontrollieren.
Und dann auch noch die Gravitation, sozusagen on top.
Und irgendwie drumherum und mittendrin Raum und Zeit, geheimnisvoll verbunden mit der Materie.

Wenn ich die Natur wäre, hätte ich die Regeln an einer einzigen Stelle geparkt, damit bei Änderungen nur an einer Stelle eingegriffen werden muss.

Also, wo stecken bitte die Gesetze?
Schade, das ich so spät dran bin...

Du willst wirklich wissen wo die "Gesetze" stecken?

Ich behaupte einfach mal in der Summe all der vorhandenen Eigenschaften all der vorhandenen Massen und deren jeweiligen Energien(Geschwindigkeiten/Wirkstärken)..

Die Summenwirkung koppelt mit dem Einzelobjekt zurück und bestimmt so ihr individuelles Verhalten..

Nach diesem Prinzip werden meiner Ansicht nach sämtlichst alle Arten von Entwicklungen/Evolution ermöglicht, egal, ob es sich um geistige, psychische, physische oder emotionale Gebilde handelt ....

Letztlich geht dieses alles nur über das kollektive Wirksamkeitsprinzip nach dem Motto, die Summe ist mehr als seine einzelnen Teile.

Also ohne einen Schöpfer, ohne einen Verantwortlichen, ohne einen Macher und ohne Sinn oder Ziel..

Einfach eine rückkoppelnde Funktion, die sich den jeweiligen Bedingungen entsprechend anpasst und jeweils entsprechend erscheint.

Wäre das eine akzeptable Antwort?
(Schlecht für diejenigen, die einen Sinn/Schöpfer usw. brauchen, um in ihrem Leben einen Halt zu haben, aber es ist nichts, was nicht lösbar wäre.. Das Leben ist so frei, das sich jeder selbst darin einen Sinn geben kann und darf, wenn er das akzeptiert hat)

JGC

Ge?ndert von JGC (09.06.07 um 23:11 Uhr)
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