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Alt 17.08.10, 09:19
Jogi Jogi ist offline
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Standard AW: Überlichtschnelle Informationsübertragung

Hi richy.

Zitat:
Zitat von richy Beitrag anzeigen
Zitat:
"Realisiert" wird ein Zustand durch Messung (WW).
... oder in der VWI durch Dekohaerenz.
...und in unserem Modell passiert beides:
Das Teilchenpaar befindet sich in einem kohärenten Zustand, bis zur ersten Mess-WW.
Die Messung liefert die Information, gleichzeitig wird die Kohärenz zerstört.

Zitat:
Vielleicht koennen wir mal beim Gicks Modell bleiben.
Das bringt nichts.
Weil das Gicks Modell, wie die Bertelmannschen Socken, nur ein "Blink"-Modell ist, es lässt nur eine gequantelte, scharfe Verschiebung der Korellation zu.

Zitat:
Du moechtest ueber eine Verschiebung eine Korrelation beseitigen ?
Nein, eben nicht!
Es geht darum, die Verletzung der BU zu erklären.
Wenn ein Teilchenpaar eine nur wenig verschobene Korellation aufweist, gibt es eine geringe Wahrscheinlichkeit dafür, dieses Teilchenpaar als nicht korelliert zu detektieren.
Ist die Verschiebung stärker, ist auch die Wahrscheinlichkeit der nicht korellierten Messung höher, aber sie wird niemals 1.
Bei hinreichend großer Anzahl gemessener Teilchenpaare ergibt sich so statistisch die BU Verletzung.

Zitat:
Um die Korrelation vollstaendig aufzuloesen muesstest du die Werte zufaellig verwuerfeln.
Yepp.
Das passiert z. B. bei nicht WW-freiem Durchtritt eines Photons durch einen Filter.
Das Photon, das den Filter verlässt, hat nicht mehr viel mit dem zu tun, das zuvor am Filter eingetroffen ist. (Wie gesagt: Nur wenn das Photon mit dem Filter in WW getreten ist!)

Zitat:
der objektive Zufall ist bei naeherer Betrachtung ein Monster. Aber auf der anderen Seite laesst der determinierte Zufall keinen freien Willen zu ! Und das widerspricht unserer gefuehlsmaessigen Einschaetzung unseres Daseins. Keinen freien Willen. Das will im Grunde auch niemand.
Es kann mir doch völlig wurscht sein, ob ich einen freien Willen habe oder nur eine Illusion davon.

Zitat:
Du musst in deinem Modell irgendwie den Zufall einbauen.
Auch das hab' ich dir schon mal versucht klar zu machen:
Der Zufall entscheidet über den Startpunkt der Welle bei der Emission.
Und auch beim Durchtritt durch den Filter oder den Doppelspalt ist die Phasenverschiebung auf dem String zufällig, zumindest nicht vorhersagbar (und auch nicht reversibel).
Zitat:
Scheinbar baust du den Zufall beim Erzeugen (nicht Realisieren) der verschraenkten Zwillinge schon ein. Das ist ok.
Na also, geht doch.

Zitat:
Das Flippen dann aber dann nicht mehr notwendig.
Doch.
Sonst gibt's nicht die Möglichkeit der Korellationsverschiebung, und damit gäb's keine Verletzung der BU.

Zitat:
Du musst aber in deinem Modell hellsehen koennen um den beobachteten Situationen gerecht zu werden.

Wenn ich einen Senkrechtfilter aufstelle, gibt es halt nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass das einzelne Photon durchkommt.
Bei vielen Photonen greift die Statistik.
Ich kann und muß nicht hellsehen.

Zitat:
So wie ich die Bellsche Ungleichung verstehe loest diese mittels statistischer Ueberlegungen das Problem.
Eben.


Gruß Jogi
__________________
Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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