Thema: Radarmessung
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Alt 13.05.13, 12:37
Ich Ich ist offline
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Standard AW: Radarmessung

Zitat:
Zitat von okotombrok Beitrag anzeigen
Es spricht nichts dagegen, beliebig lange und in beliebigen Raten zu beschleunigen. Mit zunehmender Relativgeschwindigkeit zum Ziel greift die Längenkontraktion derart, dass bei beliebiger Entfernung und beliebiger Beschleunigungsrate das Ziel immer erreicht wird, bevor man die Lichtgeschwindigkeit erreicht hat.
Diese Argumentation kann ich nicht ganz folgen. Unabhängig vom Ziel ist der wichtige Punkt meines Erachtens, dass man nach beliebiger Beschleunigung einfach in einem anderen Bezugssystem ruht und die Lichtgeschwindigkeit dort immer noch dieselbe ist. Es hat sich also gar nichts getan in Richtung "Erreichen der Lichtgeschwindigkeit".
Zitat:
Der Begriff der Rapidität war mir bislang unbekannt und als Laie muss ich mich da noch hineindenken, um den Zusammenhang zu sehen.
Mit der Rapidität kannst du dir Geschwindigkeit vorstellen wie in der vorrelativistischen Zeit. Der Nullpunkt ist beliebig und du kannst beliebig große Rapidität erreichen je nach Beschleunigungsdauer. Relativrapiditäten ergeben sich einfach aus der Differenz zweier Rapiditäten (Vorsicht, funktioniert nur bei kollinearen Bewegungen) und so weiter, alles wie früher bekannt.
Erst die Abbildung der Rapidität auf normale Geschwindigkeit führt zu den relativistischen Effekten. Rapidität Unendlich wird auf Geschwindigkeit c abgebildet, 1 c auf 0,76 c, 2 c auf 0,96 c etc. Bei konstanter Beschleunigung wächst die Rapidität immer gleich, linear eben, und erst die Abbildung auf die normale Geschwindigkeit führt dazu, dass diese immer langsamer wächst.
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