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Alt 10.06.11, 13:59
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
Ort: karlsruhe
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Standard AW: Quantisierung der Raumzeit und ihre Folgen

Zitat:
was sollte das mit Raumkrümmung und Raumzeitquanten zu tun haben?
Das verstehe ich auch nicht. Es waere ein Trugschluss zu meinen, dass aufgrund der Raum- und Zeitlosigkeit zwsichen den Knoten automatisch die Nichtlokalitaet erklaert sei. Das wird deutlich, wenn man zunaechst die Anschauung umkehrt und nicht die Knoten und Verbinungen als existent betrachtet, sondern z.B. als Rand von Existenzen. Ohne zusaetzliche Dimensionen laesst sich hier keine Nichtlokalitat erklaeren. In Artikeln zur LQG wird dies so formuliert, dass dazu "versteckte" Verbindungen angenommen werden.
Zitat:
Zitat von Wiki
Im Gegensatz zur Stringtheorie spielen hier mehrdimensionale theoretische Konstruktionen derzeit eine untergeordnete Rolle. Es wird nicht ausgeschlossen, dass sich bestimmte Knoten- oder Verbindungstypen der konventionellen Beobachtung entziehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schleif...tengravitation

Die Struktur erinnert uebrigends an eine (unvollstaendige) Delaunaytriangulation.



Naheliegend waere es die flaechige Struktur dann als Drichletparkettierung zu verstehen. Das sind zwei zueinander duale Strkturen. Weiss jemand ob dieser Ansatz verwendet wird ?
EDIT:
Die Grafik aus Ghostwisperers Link stellt solch eine duale Struktur (Delaunay/Drichlet) dar :



Die Plankzeit waere IMHO aus Stabilitaetsgruenden uebrigends nicht als kleinste Zeiteinheit ausreichend. Logisch ist, dass fuer eine Veraenderung entlang dx mindestens ein dt vergehen muss. Im eindimensionalen Fall : Δt/Δx=1/v_max. Und v_max ist bekannlicherweise c. Differentiale gehen in so einem Modell ueber in Differenzen. Damit kann man z.B eine Geschwindigkeit zwar einem Knoten zuordnen, aber sie resultiert mindestens aus dem Zustand zweier Knoten. Bei hoeheren zeitlichen Ableitungen aus mehreren Knoten. Wie in der Numerik muss damit gelten Δt/Δx<k/cmax. Wobei k ueber den numerischen Abhaengigkeitsbereich gegeben ist. Es muesste zudem eine Schranke fuer diesen Abhaengigkeitsbereich existieren. IMHO

Zitat:
Was ist nun das, was wir als "Bewegung" wahrnehmen?
Da bin ich mir auch nicht sicher. Entweder die Fortpflanzung einer Stoerung wie auf einem Rechengitter oder eine Umformung der Verbindungen. In der dualen Anschauung wuerden sich dabei Elementarflaechen verschieben.

Der Wiki Eintrag meint letzteres :
Zitat:
Elementarteilchen entsprechen Netzknoten oder Knoten-Kombinationen mit bestimmten Eigenschaften. Die Bewegung von Teilchen entspricht dabei einer Verschiebung entsprechender Knotentypen im Netz, die sich fortbewegen oder auch umeinander drehen können.

Ge?ndert von richy (10.06.11 um 14:35 Uhr)
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