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Alt 10.06.11, 16:22
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Quantisierung der Raumzeit und ihre Folgen

Zitat:
Gibts dazu ein Beispiel?
Das Modell von Burkhard Heim zum Beispiel. Wobei es in diesem fuer die Berechnungen wohl keine Rolle spielt welche Groesse man als existent und welche als nichtexistent betrachtet. Fuer die Anschauung spricht man dort von Metronenflaechen und nicht von Knoten-Netztwerken. Das impliziert, dass man eher den Flaechen eine Existenz zuschreibt. Dies ist auch einfacher vorstellbar.

Im Folgenden ein sehr einfaches Beispiel um den Unterschied darzustellen :

Man betrachtet ein kariertes Rechenblatt als Modell einer Quantisierung.
Nun kann man jedes Rechenkaestchen (Flaeche, Metron) als Entitaet, Existenz interpretieren. Um dies zu unterstreichen, diese zum Beispiel auschneiden und annehmen, dass diese Elemetarzellen von Nichts umgeben sind. So wird man sich z.B das Modell von B-Heim veranschaulichen. Dennoch ist auch in dem Fall die mathematisch beschreibende Groesse der Rand der Flaeche oder deren Normalenvektor.
Sieht man diese nun als Entitaet, Existenz an, so entspricht dies eher dem LQG Knoten-Netzwerkmodell. Ich meine so wird dies auch bei WIKI aufgefasst :
Zitat:
Eine weitere Aussage dieser Theorie ist, dass man sich das Netz nicht als in den Raum eingebettet vorstellen kann. Ein Raum als Behälter für das Netz existiert nicht. Das Netz selbst ist der Raum. Zwischen den Knoten und Verbindungen existiert Nichts
Dies wuerde fuer "unser" Rechenblatt somit bedeuten, dass man es als Drahtgitter interpretiert. Es ist aber mehr eine philosophische Frage was denn nun existiert. Die Rechenkaetchen oder die Linien die sie erzeugen.

Zitat:
Die per Tunneleffekt übetragene Beethoven-Musik wird zB immer wieder fälschlicherweise mit v>c in Verbindung gebracht.
Da spielten wohl Dispersionseffekte eine Rolle. Information laesst sich nicht mit v>c uebertragen, aber die Quantenverschraenkung zeigt ein instantanes Verhalten. Eine Nichtlokalitat eben. Und alleine durch Quantisierug laesst sich diese nicht erklaeren. Das wird mit einem zur LQG dualen Modell beispielsweise dem Modell von B.Heim deutlicher. Weil es anschaulicher ist.

Ge?ndert von richy (13.06.11 um 13:28 Uhr)
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