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Alt 26.11.23, 21:04
Bernhard Bernhard ist offline
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Standard AW: Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon

Zitat:
Zitat von Geku Beitrag anzeigen
Wenn zwei Teilchen verschränkt sind, werden ihre Zustände durch eine gemeinsame Wellenfunktion repräsentiert.
Üblicherweise betrachtet man zwei identische Teilchen, also zB zwei Elektronen oder zwei Photonen. Der Produktraum für die beiden Teilchen wird durch die Menge an möglichen Tensorprodukten der Einzelzustände gebildet. Die Observablen (Matrizen) für den Spin werden addiert. Die Eigenzustände des Gesamtspins bilden bei zwei Elektronen ein Triplett und ein Singulett: https://de.wikipedia.org/wiki/Drehim...-Spin-Kopplung .

Das Singulett bildet einen typischen verschränkten Zustand. Nach Kopenhagen geht man bei diesem Zustand davon aus, dass bei einer Messung des Spins an einem Teilchen mit je 50% Wahrscheinlichkeit entweder der vordere Zustand oder hintere Zustand des superponierten Zustandes vorgefunden wird. Bei beiden Möglichkeiten ist der Spin des zweiten Teilchens immer entgegengesetzt zum Spin des ersten Teilchens.

Zitat:
Geht aus der mathematischen Beschreibung auch hervor, dass der Zusammenbruch der Wellenfunktion instantan erfolgt?
Bei Kopenhagen wird angenommen, dass der Messprozess selbst nicht mit den Mitteln der Quantenmechanik beschrieben werden kann. Es gibt da nur die bornsche Wahrscheinlichkeitsinterpretation für alle möglichen Zustände.
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Freundliche Grüße, B.
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