Zitat:
Zitat von Jogi
Hi Johann.
Zitat:
Zitat von Joax
Der Kollimator im Experiment fokussiert den Strahl selbst, denke ich. Sonst wäre die Streuung der Atome (etwas) zu gross.
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Nein. Der Kollimator heisst so, weil er eine Parallelität herstellt.
Eben die Parallelität der Wirkungsebenen der magnetischen Momente.
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Jogi, ich denke Johann sieht das richtig: das, was da bei Stern-Gerlach "Kollimator" genannt wird, ist doch nichts als eine Blende, die einen gerichteten Strahl erzeugen soll. Die Idee des Versuches erfordert keine Ausrichtung der magnetischen Momente bevor die Strecke durch das Magnetfeld beginnt.
Zitat:
Zitat von Jogi
Siehste, das ist mir neu.
Aber was ist mit all den anderen Ausrichtungen dazwischen?
Die müssten doch innerhalb dieser Unschärfe auch vorhanden sein?
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Wenn mich mein Gedächtnis nicht ganz im Stich lässt, hat man bei Stern-Gerlach doch einen Strahl von Atomen mit Spin=1/2. In so einem Fall gibt es nur 2 mögliche Messwerte: Up oder Down. Unschärfe ändert nichts daran, dass Messungen nur Werte aus dem erlaubten diskreten Spektrum möglicher Eigenwerte finden können. Unschärfe bedeutet bei Spin 1/2 einfach, dass es 2 mögliche Messwerte gibt.
Nachtrag: darum spaltet sich der Strahl auch genau in 2 neue auf: bei Spin 1 wären es 3, bei Spin=3/2 dann 4 etc.
Gruß,
Hawkwind