Einzelnen Beitrag anzeigen
  #8  
Alt 04.06.12, 08:33
fossilium fossilium ist offline
Profi-Benutzer
 
Registriert seit: 01.04.2009
Ort: Bonn
Beitr?ge: 230
Standard AW: Kants Erkenntnistheorie

Hi Emi,

Du schriebst in dem angegebenen Zitat:
Zitat:
Zitat von EMI Beitrag anzeigen
Es gibt keine Wirkung auf der Welt, die nicht in h gequantelt ist.
Meinst Du damit, dass jede Wirkung nur in kleinsten Einheiten übertragen wird ?

Das wäre schön, wenn dies so wäre. Das setzt aber Mehreres voraus:

a)die Definition, dass Wirkung keine "Kraftwirkung" ist, sondern ein zwischen
zwei oder mehreren Ojekten ausgetauschtes Agens, was natürlich völlig unbestimmt bliebe (was aber in der Quantenphysik nichts Besonders wäre).

b) Die verschiedenen Wirkungen (z.B. der vier fundam. WW) kommen alle durch eine einzige Vermittlung zustande, es wird alles auf ein Agens zurückgeführt.

c) der Drehimpuls eines Systems hätte dann eine physikalische Bedeutung: er er würde dann nämlich die Anzahl der bei einer Wirkung zwischen den Systemkomponenten übertragenen Wirkungsportionen (Quanten) repräsentieren (die übertragene Quantenanzahl).

d) Gequantelt ist im Photonenfeld nicht h, sondern h*f (f = Frequenz).
Was für eine Bedeutung hat die Frequenz ?

e) Es gibt eine Dynamik der Übertragung. Wie soll die aussehen.

Also facit: es ist leicht gesagt, Wirkung wird in kleinsten Quanten übertragen.
Aber kannst Du dieses Konzept durchhalten, wenn man in die Details geht ?
Oder ist diese Aussage nur ein schönes Schlagwort ?

Gruss Fossilium
Mit Zitat antworten