Zitat:
Zitat von Harti
Es wird in dem Artikel ausdrücklich gesagt, der Spin (vorstellbar als Drehsinn eines Objektes) sei eine Eigenschaft des Objektes.
Dies ist nach meiner Ansicht aber nicht der Fall. Ein rechtsdrehendes Objekt (Uhrzeigersinn) dreht sich, aus einer um 180° versetzten Position betrachtet, links herum (im Gegenuhrzeigersinn).
Ein Objekt, das ich oberhalb meines Horizontes rechtsdrehend beobachte, dreht sich unterhalb meines Horizontes links herum. Folglich wird durch den Spin lediglich meine Beobachterposition zu dem Objekt festgelegt. Das Objekt dreht sich immer in die gleiche Richtung.
Folglich kann ich nicht rechts- und linksdrehend als verschiedene Eigenschaften eines Objektes ansehen.
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Das siehst Du so nicht richtig Harti.
1. Stell Dir den Spin "Drehrichtung" in Bezug auf die Bewegung des Teichens vor.
Du wirst erkennen, das Du nur mit Ruhemasse behaftete Teilchen "überholen" kannst und das dann bei denen aus deiner Sicht der Spin flipt.
Bei Teilchen die sich mit c bewegen (Neutrinos, wenn die wirklich Ruhemassselos sind) ist das z.B. nicht möglich.
2. Teilchen/Antiteilchen entstehen immer paarweise und vernichten sich auch immer nur paarweise.
Du "siehst" also aus deiner Position immer 2 gleichzeitig und "siehst" dabei, dass einer von denen andersrum "dreht", wenn der Spin des Teilchens aus dem das Paar erzeugt wurde = Null war.
3. Rechts/Links ist subjektiv. Spin ist immer additiv, darauf kommt es an.
Gruß EMI
PS: Im Übrigen ist es nicht so, dass sich da irgend was "dreht".
Den Spin anschaulich zu erklären hatte ich schon mal versucht, ist nicht einfach.
Jogi's Darstellung dazu fand zumindest ich am besten.