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In der TAZ war am 14.05.2005 diesbezüglich zu lesen:
Vermutlich handelte es sich bei der im thüringischen Ohrdruf getesteten Waffe um eine nukleare Hohlladungsgranate mit hoher Sprengkraft. Augenzeugen berichteten von einer starken Detonation, bergleitet von einem hellen Lichtblitz. Als taktische Booster-Bombe eingesetzt, wäre es noch immer eine äusserst gefährliche Angriffswaffe gewesen. Zum Glück - das sagte ich bereits früher - kam es nicht soweit.
Der Historiker Marc Walker (Department of History, Union College, Schenectady, NY) schrieb darüber:
Beachte auch das Buch:
Walker,
Nazi Science: Myth, Truth, and the German Atomic Bomb (Perseus)
Dass man diese Angelegenheit auch bei der PTB durchaus ernst einstufte, geht aus einem Kurzbericht von 2005 hervor:
http://www.ptb.de/de/aktuelles/archi..._pi050321.html
Seither hat man leider nicht mehr viel darüber vernommen. Beredtes Schweigen kann auch eine Antwort sein.
Diesen Aspekt wollte ich noch klarstellen, bevor ich mich wieder angenehmeren Dingen widme, als mich hier ungerechtfertigterweise schmähen zu lassen. Zwischendurch komme ich aber nicht umhin, den Dingen auf den Grund zu gehen, weil ich stets wissen will, wie es wirklich war und ist. Das gilt für sämtliche Lebensbereiche, denen ich mich gerade zuwende, darunter auch Physik, Technik und Wissenschaftsgeschichte. Mit einer bestimmten Ideologie hat das nichts zu tun.
Gr. zg