Ich glaube, wir sollten nicht so leicht von einem Experiment zum anderen springen, obwohl ich die Frage nach der Basis bei einem radioaktiven Atomkern auch interessant finde.
Jedenfalls, von vorne ...
Zitat:
Zitat von it77
Also von vorne:
X wird gememessen, um Z in Superposition zu versetzen
Z wird gemessen -> Gleichverteilung
Z wird nochmals gemessen -> wieder Gleichverteilung.
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Sagen wir mal, x-Richtung soll "links"/"rechts" sein und z-Richtung "oben"/"unten".
1. Wenn du in X misst, dann teilt sich der Elektronen-Strahl in zwei. Eine Hälfte geht nach "rechts", die andere nach "links". ==>> es lag Superposition vor.
2. Wenn du
einen der Teilstrahlen nimmst (z.B. "links") und wieder den Spin in X misst, dann stellst du fest, dass
alle Elektronen in diesem Strahl immer noch nach "links" drehen. ==>>
keine Superposition mehr.
3. Nun bleibst du bei diesem Teilstrahl und misst in Z. Jetzt verhalten sich die Elektronen wieder wie in 1. und teilen sich in zwei Richtungen auf - "up" und "down". ==>> Superposition.
4a. Würdest du jetzt einen der Teilstrahlen nehmen und wieder den Spin in Z-Richtung messen, würdest du das gleiche Verhalten haben, wie in 3. ==>> keine Superposition.
4b. Misst du aber nach 3. (oder 4a.) in X-Richtung, dann findest du nicht das Verhalten aus 2., sondern das aus 1. wieder vor. ==>> Superposition.
Daraus folgern wir, dass die Messung in Z die Superposition in X "wiederhergestellt" hat. (Salopp ausgesprochen.)