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Zitat von nancy50
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Wenn "virtuelle Teilchen" nichts anderes als Terme sind, über die zu integrieren ist bei der Berechnung einer quantitativen Vorhersage (eben diese "Propagatoren"), warum dann einen so symbolträchtigen Namen wie "virtuelles Teilchen" verwenden?
Es kommt wohl daher, dass man diesen Feynman-Diagrammen eine gewisse "Realität" zuspricht und sie nicht nur als Hilfsmittel ansieht, wie die zu berechnenden Terme zu konstruieren sind. Man nennt diese entsprechenden inneren Linien "Teilchen", weil sie dieselben Quantenzahlen wie die äußeren Linien (die reellen Teilchen) transportieren.
Jedoch ist die in "deinem" Papier erwähnte Beziehung:
E^2 = m^2 * c^4 + p^2 * c^2
für diese inneren Linien verletzt. Man sagt deshalb auch, diese Teilchen sind nicht auf ihrer Massenschale. Das wäre m.E. in dem Papier auch eine Erwähnung wert gewesen.
Es geht eigentlich nur um die Definition des Begriffes.