AW: EPR und Stern-Gerlach-Effekt
Das inhomogene Magnetfeld sei so beschaffen, dass es ein initiales Wellenpaket φ(r) mit Spinzustand χ(↑) bzw. χ(↓) in den finalen Zustand φ₁(r) χ(↑) bzw. φ₂(r) χ(↓) überführt. Ersteres entspreche der Ablenkung nach oben, letzteres der Ablenkung nach unten.
Das Magnetfeld überführt dann den Superpositionszustand
φ(r) [a χ(↑) + b χ(↓)]
in
a φ₁(r) χ(↑) + b φ₂(r) χ(↓)
Es handelt sich dabei um die unitäre und lineare Zeitentwicklung gemäß der Schrödingergleichung - genauer: der Pauli-Gleichung. Dabei wird keine Entscheidung erzwungen, es findet keine Messung statt.
Eine Messung wäre eine Ortsmessung, z.B. durch einen Detektor.
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Niels Bohr brainwashed a whole generation of theorists into thinking that the job (interpreting quantum theory) was done 50 years ago.
Ge?ndert von TomS (01.11.20 um 06:05 Uhr)
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