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Zitat von Elfulus
1. Braucht man das Konstrukt der Vorstellung, dass sich vor einer Messung alle möglichen Zustände in einer Superposition überlagern, für die QM-Mathematik oder für die Logik/Voraussagen der QM?
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Durch den Zustand der Superposition sind die
möglichen Messergebnisse festgelegt. Wenn man von der "Bohm'schen Mechanik" absieht ist die Quantenmechanik nicht determiniert. Das
einzelne Messergebnis ist damit nicht determiniert. Wenn ein Teilchen durch den Doppelspalt geht, erscheint der Punkt mit einer durch die Wellenfunktion gegebenen Wahrscheinlichkeit irgendwo auf dem Schirm. Gehen viele Teilchen durch, ergibt sich das Interferenzbild.
Zitat:
Zitat von Elfulus
2. Muss ein streng deterministisches System vorhersagbar und/oder perfekt messbar sein (nicht nur numerische/statistische Annäherung wie z.B. bei Dreikörperproblem/deterministischem Chaos)?
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Einige Anworten dazu findest du
hier.
Zitat:
Zitat von Elfulus
3. Wenn man 1.+2. ohne "QM-Mathematik-Störung" mit nein beantworten darf, kann man dann nicht naheliegender annehmen, der Zustand eines Quantensystems sei auch schon vor einer Messung derterminiert?
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Was bedeutet ohne "QM-Mathematik-Störung" ?
Wenn QM ohne Wellenfunktion gemeint ist, bleibt von QM nichts übrig.