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Alt 07.03.19, 08:24
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Aspekte der Zufälligkeit

Eine ebenfalls faszinierte Sache und kannte ich bereits.

Aber ("der Witz ist ja") selbst die Kenntnis über den aktuellen Zustandswert (Gerade/Ungerade) sowie die Kenntnis, wie sich die Zustände weiter entwickeln werden (Urknall – bis heute „linke Grenze“ und in 100 Jahren „rechte“ Grenze und berechne alle Zifferfolgen über Bailey-Borwein-Plouffe-Formel), werde ich Messen müssen und habe eine „50% Wahrscheinlichkeit“ für den einen oder andern Messwert.

Ich kann nach der Messung jedoch auf dem Ausgangszustand zurückrechnen und so sagen, ob ich die „Münze“ die ich gemessen habe die war die bei „Gerade“ Kopf zeigt oder nicht. Da passt das Hilbertbild ganz gut.

Die Verschränkung am Ort A macht es mir unmöglich zuerkennen welche Münze ich an Ort B Messen werde. Damit kann der Operator einem „transzendenten zeitlichen Prozess“ entsprechen, dem man jedem Raumpunkt zuordnet. An jedem Raumpunkt ist ein Zeiger der nach oben (gerade) oder unten zeigt (ungerade) – Der Zeigerwechsel muss nur zufällig erscheinen.

Selbst wenn man weiß, wie sich die Zeiger verhalten werden, muss ich messen, da die Quelle der Unsicherheit dem Ort A entspringt.

Die (ggf. berechenbare) Zufälligkeit des Operators benötigt man ja nur für die Bellsche Ungleichung.

EDIT: Hatte deine 1. Antwort übersehen.
Aber habe die Antwort irgendwie gegeben.

Mit beunruhigen meinte ich -

Bevor ich an ein eine VWI denken würde, würde ich mich absichern wollen, ob es nicht einen „Zeiger*“ an jedem Raumpunkt gibt, der das Messergebnis beeinflusst.

*Der „Zeiger“ muss sich „nur“ zeitlich ändern und sich in mathematischer Sicht zufällig verhalten.

Mir ging es nur darum, dass wenn die jeweilige Zeigerstellung aus einem „transzendenten Prozess (oder eine Art Taylorreihe)“ resultiert, es „automatisch“ eine synchrone Ausrichtung aller Zeiger bewirkt. Gleichzeitig jedoch ist jeder Raumpunkt unabhängig von den andern Raumpunkten zu sehen.

Kein Informationsaustausch zwischen Raumpunkten– trotzdem gleich– trotzdem zufällig (im Messergebnis). Das ist/war für mich ein überraschender Gedanke.

Auch wenn es unwahrscheinlich ist (es physikalisch kein Anhaltspunkt dafür gibt) – ist es nicht unwahrscheinlicher als die VWI (für die es kein besseren** Anhaltspunkt gibt)

** Zumindest wenn die Annahme – wenn es so wäre – es zum selben Messergebnis führt und mathematisch entsprechend umzusetzen ist. Du hast der statistischen Interpretation ja zugestimmt.

Es geht wie gesagt nicht um PI – es geht um irgendeinen „transzendenten/ oder Taylorreihen Prozess/Zeiger“. Pi diente nur als „Platzhalter“ für eine „Unbekannte“ – einem unbekannten Prozess.

Ein Prozess der Zufällig wirkt – es nicht ist – und „unendlich“ lange dem Zeiger einen neuen Wert zuschreibt.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E

Ge?ndert von Eyk van Bommel (07.03.19 um 15:16 Uhr)
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