Einzelnen Beitrag anzeigen
  #8  
Alt 05.02.19, 09:00
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 08.07.2007
Beitr?ge: 3.798
Standard AW: Aspekte der Retrokausalität

Zitat:
Zitat von Hawkwind Beitrag anzeigen
Ich finde es schwierig, mit deinem Beitrag etwas anzufangen.
Zitat:
Zitat von JoAx Beitrag anzeigen
Wobei "Determinismus" dann abweichend definiert werden muss. So, wie die weiter oben diskutierte "Realität". Nur um präziese zu bleiben.
Zitat:
Zitat von TomS Beitrag anzeigen
Nöö. Warum?
Determinismus bedeutet, dass sich das System unabhängig von der Beobachtung deterministisch entwickelt. Einfaches Beispiel
Zitat:
Zitat von Hawkwind Beitrag anzeigen
Es ist aber genau umgekehrt, die Makrophysik (klassische Mechanik) ist deterministisch, und die Quantenphysik nicht.
Vielleicht solltet Ihr Euch erst mal einig werden, bevor du mir sowas vorwirfst.

Bei Everett wird für jede Wechselwirkung eine zusätzliche „Filmrolle“ aufgelegt und Du kommst in beiden vor – ob du willst oder nicht. Wenn man kein Einfluss auf ein Ergebnis (Fortsetzung) hat, erscheint es mir determiniert. Wenn ich nicht entscheiden kann, in welcher Welt ich lebe und ich alles durchleben muss, dann ist in der Summe alles determiniert.
Das ist auch der einzige (sinnvolle) Grund warum ich mich nicht mit Everett beschäftige, es mach keinen Sinn sich wissenschaftlich damit zu beschäftigen. Hier ist man nur Statist - man hat eine Art Filmrolle - in dem mir in einem Zweig was gelingt in einem andern nicht.
Und etwas Verwirrung mag auch dadurch entstehen, dass ich ausschließe, dass zielgerichtete Handlungen die makroskopische Prozesse der „Vergangenheit und Zukunft“ beinhalten, physikalisch abgebildet werden können, da sie (auch nach z.B. Carlo Rovelli) physikalisch nicht existieren.
Also wenn du als „makroskopisches Objekt“ einem „makroskopischen Auto“ ausweichst, dann handelst du bevor die QM entscheidet wo das Auto und du gleich sein werdet. Du handelst zielgerichtet, was für einen „QM-Beobachter“ doch sehr „überraschend/zufällig“ erscheint, da dieser die Zukunft (und Vergangenheit) nicht kennt.
Die determinierte Wechselwirkungen QM erscheint für makroskopische Objekte zufällig und determinierte (da zielgerichtet) makroskopische Wechselwirkungen erscheinen der QM als zufällig.
Oder kurz: den Zufall gibt es in beiden Welten.

Für mehr habe ich jetzt keine Zeit.
__________________
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
Mit Zitat antworten