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Alt 23.06.10, 20:48
Hermes Hermes ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 16.07.2007
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Standard AW: VWT/Parelleluniversen, David Deutsch

Aus vorherigen Diskussionen hier mit richy habe ich erfahren daß das Multiversum Zeh's einen n-dimensionalen 'Raum' zur Grundlage hat, indem jedes einzelne 'Parallel'-universum (klassisch: "Möglichkeit") eine neue Dimension aufspannt, während bei Deutsch und so wie ich mir das vorstelle eine einzige weitere Dimension zur Raumzeit eigentlich ausreicht, um ein Multiversum zu bilden.

Insofern sieht es zunächst so aus, als ob es wirklich zwei ziemlich unterschiedliche Modelle wären.
Mir ist dieser n-dimensionale 'Raum' Zeh's immer etwas schwer im Magen gelegen deshalb, auch weil es irgendwie 'unästhetisch' und weniger elegant ausieht wie eine einfache zusätzliche Ausdehnung.

Analog könnte man auch die Zeitdimension als eine n-dimensionale Folge von Momenten beschreiben, anstatt als eine einzige weitere Dimension.

Zeh wird seine Gründe haben, warum er diese mathematische Form wählt. Vielleicht hat es damit zu tun aus welcher Perspektive man das Multiversum beschreibt, aus einer möglichst der gewohnten physikalischen Sicht entsprechenden Perspektive oder 'global', nicht aus unserer Einzelwelt heraus.

Jedenfalls sehe ich eher unterschiedliche Beschreibungen als verschiedene Modelle. Das Multiversum ist zunächst auch kein Modell an sich, sondern eine Erklärung der Quantenphysik und logische Konsequenz aus zumindest einer weiteren Dimension zur Raumzeit.

Tschau
Hermes

Ge?ndert von Hermes (23.06.10 um 21:02 Uhr)
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