Zitat:
Zitat von TomS
Nochmal: "ontisch" bedeutet nicht, dass der Quantenzustand Realität ist, sondern dass der Quantenzustand gewisse Aspekte der Realität strukturell "treu" bzw. "isomorph" darstellt.
1) Was würde eine Abkehr von dieser Position bedeuten? Dass der Quantenzustand keine Aspekte der Realität strukturell "treu" bzw. "isomorph" darstellt. Wenn das so ist, dann bleibt völlig unklar, wieso er die in der Realität wahrgenommenen experimentellen Ergebnisse dennoch "korrekt" beschreibt.
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Mir ist nicht klar, was Du mit "Aspekte der Realität" meinst.
Was spricht dagegen zu sagen, real ist der durch die Messung festgelegte Eigenzustand. Dieser ist vor der Messung nicht real, das Teilchen hat vor der Messung keine definierten Eigenschaften. Der Quantenzustand (vor der Messung) ist ein mathematisches Objekt, das die Wahrscheinlichkeiten für zu Messwerten gehörende Eigenzustände enthält. Falls Du diese Information über mögliche Eigenzustände als Aspekt der Realität bezeichnest, sehe ich den ontischen Hintergrund nicht. Dieser wird häufig mit einer sich im Raum physikalisch real ausbreitenden Welle identifiziert.
Möglicherweise ist aber meine Sicht durch zu viel Sand behindert.