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Alt 31.01.10, 12:18
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Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Gravitationsfeld einer bewegten Masse

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Es ist in diesem Falle völlig unerheblich, aus welchem Bezugssystem heraus man seine Messungen vornimmt. Es gilt immer die unumstössliche Tatsache, dass lediglich die Ruhemasse eines Objektes imstande ist, den Raum zu krümmen. Die ist ja schliesslich in jedem Bezugssystem gleich, also bezugssysteminvariant.
Mir will auffallen, dass du den Effekt der Ruhmasse und der dynamischen Massen gleich oder zumindest quasi setzt. Es besteht ein Energie-Zuwachs, der wird aber nicht al Massezuwachs gemessen? Wenn das so ist, wo/wie verbleibt der Zuwachs? Als was wird er gemessen?

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Bewegt sich ein Objekt der Ruhemasse m0 mit der Geschwindigkeit v relativ zu einem Beobachter, so vergrössert sich für den Beobachter diese Masse um den Faktor gamma.

Und diesen Unterschied nennt man das Massenverhältnis m/m0.
Eben. Du nennst es, stellst es aber für die Messbarkeit in Abrede?

Zitat:
Zitat von Marco Polo Beitrag anzeigen
Würde jetzt diese gegen unendlich strebende relativistische Masse Einfluss auf den Energie-Impuls-Tensor haben, dann würde ein Beobachter ein Objekt mit hoher Relativgeschwindigkeit quasi als SL beobachten, das dann folgerichtig auch den entsprechenden gravitativen Einfluss auf Probemassen in seiner Umgebung hätte.

Das ist natürlich völlig ausgeschlossen. Ein Objekt kann niemals in Abhängikeit des Bezugssystems mal ein SL sein, mal nicht.
Wonach ist das völlig ausgeschlossen? Tatsächlich wurde die Überlegung geführt, dass sich mittels rotierender Massen eine g-Feld-Erhöhung in Raumschiffen ergeben würde. Das ganze wird nur scheitern, weil der erreichbare Effekt zu klein wäre. Der Effekt wird aber nicht verneint. Er besteht.

Die g-Frequenz wird auf absehbare Zeit nicht erkennbar sein. Uns bleibt nur der Vergleich mittels Waage. Wir können den Zeigerausschlag beobachen, während wir ein Kp Zucker wiegen. Nun lassen wir Terra rotationsfrei hochrelativistisch gegen Sol stürzen. Die Platzierung der Waage erfolgte Richtung Sol. Ich erwarte nun, dass der Zeigerausschlag geringer wird. Der Effekt beruht auf der Annäherung an Sol + relativistischen Effekt. Der gemeinsame Schwerpunkt würde sich damit relativistisch verlagern. ... Ist meine Überlegung immer noch falsch?

Gruß Uranor
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