Zitat:
Zitat von JoAx
Direkte Beweise (Messung auf der Erde) gibt es zwar bislang nicht, aber die Veränderungen der Umlaufperioden in Doppelsternsystemen liegen in dem vorhergesagten Mass, wenn man die grav. Wellen berücksichtigt.
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So ist es JoAx,
Von Einstein wurde aus seiner ART auch die Existez von grav.Wellen gefolgert, die Tatsache also, das sich grav.Wirkungen als Wellenimpulse ausbreiten.
Aus der Gravitationstheorie von Newton, die sich nur auf statische grav.Felder bezieht, können grav.Wellen nicht gefolgert werden.
Passiert eine Grav.Welle mit
c irgend einen Weltpunkt, so wird dort momentan die lokale Schwerkraft geändert.
Im Prinzip können grav.Wellen durch schwingende, rotierende oder allgemein durch beschleunigt bewegte Massen erzeugt werden.
Die emittierte Energie der grav.Wellen ist allerdings außergewöhnlich gering.
Die in der Zeiteinheit abgestrahlte Energie dE/dt (Leistung) eines Doppelsternsystems, das beispielsweise aus 2 Sternen der Masse m besteht, die im Abstand 2r mit der Winkelgeschwindigkeit ω um den gemeinsamen Schwerpunkt laufen, kann
wie folgt berechnet werden:
dE/dt = (64G/5c³c²)*m²r²r²ω³ω³ mit G=grav.Konstante (Newton)
Setzt man ω= 2Π/T mit T=1Tag (für den Umlauf der Doppelsterne), für deren Massen 10 Sonnenmassen und für deren Abstand 3Mio Km an, errechnet sich eine Stahlleistung von:
≈10^
20 kW.
Selbst in 10^
10 Jahren würde so ein Doppelsternsystem gerade mal
≈10^
-11 %
seiner ursprünglichen Energie als grav.Wellenenergie abgestrahlt haben.
Denkt man sich die Leistung von ≈10^
20 kW in einem Kugelvolumen mit dem Radius(Abstand Erde zu Doppelsternsystem) verteilt und begreift den winzigen Messpunkt, der uns Menschen an dieser riesigen Kugeloberfläche verbleibt, versteht man warum der Nachweis von grav.Wellen so schwierig ist.
Gruß EMI
PS: Bei einer Supernova werden ≈5% der Masse des Sterns als grav.Wellenenergie abgestrahlt.