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Alt 21.12.19, 09:31
Eyk van Bommel Eyk van Bommel ist offline
Singularität
 
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Standard AW: Determinismus - Bagatelle der Unvollkommenheit?

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Zitat von reinhard Beitrag anzeigen
Ich frage mich auch ob wir mit Objekten wie Punkte,Linien (Punktteilchen,Strings) die Natur treffend beschreiben können.
Beide Betrachtungen machen Probleme und sind vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss.
Wäre es nicht doch viel einfacher, zu akzeptieren, dass für z.B. Photonen Zeit und Raum (Abstand) tatsächlich nicht existieren. Formal steht es doch mehr oder minder bereits in der SRT drin. Ich kenne die Argumentation dagegen, aber was, wenn diese falsch ist? Egal wann wir massebehafteten Wesen glauben, dass etwas stattfindet, das muss nicht real sein für die QM - dem entsprechen.
Wir wissen ja schon, dass das Beobachterabhängig ist (raumzeitliche Abstände).
Das Elektron bewegt sich durch das Higgsfeld, wie Licht durch Glas. Daraus entsteht ja erst der raumzeitliche Abstand als physikalisch messbare Einheit.
Das Elektron selbst kann man sich jedoch - wie das Photon im Glas- weiterhin als frei von dieser makroskopischen Eigenschaft vorstellen.

Alle ansonsten schwer zugänglichen Fragen in der QM wären extrem leicht zu verstehen. Es fehlt allein die Erklärung warum, wir die Welt nicht so sehen wie Photonen. Wieso bewirkt eine Abbremsung von c auf v<<c eine Abfolge von raumzeitlich getrennten Ereignissen, die es ohne nicht gibt.
Vielleicht steckt die Antwort in der Kausalität – selbst in einer raumzeit-freien Umgebung, müsste der Zustand Y von Zustand X abhängig sein (ohne Raumzeit). Diese Abhängigkeit wir beim Abbremsen c<<v sichtbar bzw. ersetzt.
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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. A.E
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