Zitat:
Zitat von Timm
Aus den durch Indizien recht gut abgesicherten Inflationstheorien folgt mathematisch, dass der Raum fast flach ist. "Fast" weil das "Aufblasen" des Universums endlich ist. Aus euklidischer Flachheit, die für den Dichteparameter Omega = 1 erfordert, würde ein räumlich unendliches Universum resultieren. Wir messen Omega sehr nahe an 1, was für die Topologie des Universums z.B. auch eine große Sphäre zulässt, wonach es räumlich endlich wäre
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Fast flach?
Ist die Wahrnehmbarkeit nicht eine Frage der Relation zwischen der Größe des Betrachter und dem Radius der Sphäre, sowie der Verteilung der Krümmung?
Die Erde ist bezogen auf unsere Größe verglichen mit dem Erdradius flach. Abweichung (Hügel, Berge, Wellem) sind von lokaler Natur. Darum hielt sich der Irrglaube, dass die Erde eine Scheibe sei, sehr lange. Für eine Ameise wird die Erde noch viel perfekter flach sein.
Der Marsmond Phobos mit knapp über 10km Radius wird uns nicht mehr so flach vorkommen.
Wobei man nicht vergessen darf bei beiden handelt es sich um gekrümmte Objekt im Raum und nicht um die Krümmung des Raumes bzw. der Raumzeit selbst.
Die Frage ist, wie lässt sich die Krümmung der Raumzeit feststellen und Omega messen?
http://www.xn--relativittsprinzip-tt...kruemmung.html
https://scilogs.spektrum.de/quantenw...emmt-den-raum/
Wenn die Krümmung der Raumzeit durch die Anwesenheit von Matere und Energie hervorgerufen wird, dann wird die Stärke der Krümmung von deren Dichte abhängig sein.
Darum wird die Krümmung in der Nähe von Schwarzen Löchern in Form von Gravitationslinsen sichtbar.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grav...nslinseneffekt