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Alt 10.06.07, 03:08
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richy richy ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Widerlegung des Unbestimmheitsprinzips

Vielleicht noch ein Beispiel :
Wir wissen doch, dass die Maxwellgleichungen es verbieten, dass das Elektron um den Kern kreist. Es kann dort aber auch nicht ruhen.
In beiden Faellen faellt es auf den Kern.
Was tut es dann ? Ein Dilemma, dass nur dadurch geloest werden kann, dass unsere klassische Vorstellung der Bewegung in der Quanatenebene eben seinen Sinn verliert. Sie wird ersetz durch (das Quadrat) einer Aufenthaltswahrscheinlichkeit. Und dieses Verhalten des Elektrons wird durch Experimente verifiziert.

Fuer uns absolut unvorstellbar, dass dies eine Bewegung sein soll.
Die Art der Bewegung entspricht nicht wie wir uns das makroskopisch vorstellen. Das ist auch gar nicht notwendig. Denn als Ersatz der Vorstellung verwenden wir das mathematische Modell. In der Hoffnung, dass sich an unserer Mathematik auf Quantenebene wenigstens nichts aendert :-)
Einen 4 D Raummathematisch zu beschreiben ist kein Problem.
Vorstellen kann man ihn sich nicht !

Herr Z besteht aber darauf, dass alles makroskopische auch auf das mikroskopische uebertragbar ist. Das ist eines seiner Hauptargumente seiner "Anschuungsbeweise". Eine andere Beweisform,Argumentation kennt er gar nicht.
Konsquenterweise beharrt er daher auch auf der klassischen Bewegung.
Vielleicht weil er die Maxwellgleichungen gar nicht kennt.
Diese sprechen eben gegen seine Anschauungsargumente.
Maxwell oder Z. Auch hier duerfen sie waehlen :-)

Einzigst die Vorstellung, dass Elementarteilchen aus dem Raum selbst hervorgehen ist eine
Annahme die nachvollziebar ist. Z's Vorstellung ist aber viel zu primitiv um daraus eine Theorie zu entwickeln. Heim gelangt zu der Konsequenz, dass Elementarteilchen Eigenschaften eines (Hyper) Raumes sind. Aehnlich der Raumtheorie. Aber dazu ist ein sechsdimensionaler Raum notwendig. In einem 3 D Raum kann man nichteinmal die Gravitation als Raumeigenschaft beschreiben. Die ART verwendet hier noch die Zeit als zusaetzliche Dimension.
Z kann die Unschaerfe nicht erklaeren, da dieses kein direktes makroskopisches Gegenstueck hat. Logischerweise zweifelt er auch am physikalischen Zufall-
Das alles darf es nicht geben, weil er es sich nicht vorstellen kann.
Wir sollen also die moderne Physik gegen Z's Vorstellungsvermoegen eintauschen.

Z's Vorstellung ist anscheinend auch, dass wir zu bloed sind seine Argumente zu verstehen.
Diese daher nicht akzeptieren. Er meint, dass dazu nur Elitephysiker in der Lage sind.
Ancheinend hat er tatsaechlich diese Hoffnung.
Wenn das mal nur gut geht :-)

Sinngemaes
Zitat:
"Stofflich ist das, das mindestens eine stoffliche Eigenschaft traegt"
"Stoffliche Eigenschaften sind Eigenschaften von Stoffen"
=> "Stofflich ist das, das stofflich ist"
Nach dieser Meisterleistung sollte man Herrn Z im Grunde einordnen koennen.

Heisenberg, Schroedinger oder Z. Auch hier duerfen sie waehlen :-)

Ge?ndert von richy (10.06.07 um 03:45 Uhr)
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