Zitat:
Zitat von Marco Polo
Die Vierergeschwindigkeit ist keine messbare Größe. Da sollte man nicht allzuzuviel hinein interpretieren.
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Man betrachte einen Beobachter, der sich entlang einer zunächst beliebigen Weltlinie C durch die Raumzeit bewegt. An diese Weltlinie kann man in jedem Punkt eine Tangente konstruieren, die mit dem Beobachter mitbewegt wird.
Führt man nun wiederum beliebige Koordinaten X ein, so ist eine spezielle Tangente gegeben durch dX/dtau, wobei tau die Eigenzeit des Beobachters darstellt, die er auf eine mitgeführten Uhr misst.
Die Vierergeschwindigkeit bezeichnet dann, "wie schnell dieses Koordinatensystem aus Sicht des Beobachters an ihm vorbeizieht". Wählt der Beobachter speziell ein mitbewegtes Koordinatensystem, d.h. sein eigenes Ruhesystem, so besagt die Vierergeschwindigkeit, dass die Koordinatenzeit der Eigenzeit entspricht und dass sich die räumlichen Koordinaten nicht ändern.