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Alt 23.01.10, 16:46
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Uranor Uranor ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Woher Energie für Inflation

salve

Ein Prozess hin zu vernungforientierter Argumentation unter sachlich ausgewerteter Einbeziehung der Beobachtungsergebnisse ist in der Fachwelt offenbar im Gange. Hatald Lesch bewegt sich etwa mit dem Vortrag http://www.youtube.com/watch?v=8vKlPORwZOg so dezent, wie es sich sicherlich gebührt, im hoffähigen Bereich. Das kosmische Standard-Modell war mit der Beobachtung konform gehend offenbar in entscheidenden Details noch niemals haltbar. Der aufweckende Schlag traf allerdings erst kurz vor dem Jahrtausend-Wechsel mit der Entdeckung der beschleunigten Expansion.

Die Natur basiert ehern erfahrbar, in Raum und Zeit unbegrenzt auf der Unschärferelation und auf den ehern gültigen Erhaltungssätzen? Dann sollte eher nicht erwartbar sein, dass unser Kosmos das einzige realisiert war, sein wird und ist, das es gibt.

Über die sich abzeichnende Kluft in den Heroenlagern darf ich schmunzeln? Sie ist IMHO entbehrlich. Der Beobachtungsfakt zeigt auf nichts konkretes. Solches wird ganz einfach nicht möglich sein. Postuliert man allerdings den Kosmos auf Relikten basierend, so wie sie dereinst von unserem eigenen Kosmos erwartbar sein dürfen (unabdingbare Folge aus der beschleunigten Expansion), dann sollte alles genau so, wie es beobachtet wird, vorhersagbar sein.

Was sich expansiv beschleunigt voneinander entfernt, kann irgendwo nahe spontan (und mit wohl fast c) aus Relikten aufeinander treffen. Termodynamisch konzentriert sich überenorm viel Energie.

Eine Punktsingularität muss sicher nicht erwartbar sein. Eine Inflation muss gar nicht postuliert werden, wenn der kosmische Start als Nichtpunkt erfolgte. Die kosmische Fern-Beobachtung arbeitet sich immer näher an den Urbereich heran. Der Bereich muss sich nicht einmal auf einem (extrem kurzen) thermodynamischen Schlag ergeben haben. Vielleicht werden die Beobachtungen detailiertere Rückschlüsse zulassen? Aussagen das Standard-Modells scheinen mir unnötigerweise überzogen und faktisch beobachtungsbasiert gar nicht erlaubt zu sein. Wir wissen das letzte Detail nicht, tasten uns aber immer näher heran.

Konnte denn eine Inflaton bisher formal hergeleitet werden? Offenbar ist das doch blanko behauptet, wird so nach Aussagen eher als Taschenspielertrick eingeschätzt und so akzeptiert. In der Form verlässt es defakto den strengen Rahmen wissenschaftlicher Arbeit.

Im harten Gegensatz zum derzeitig behaupteten Bild wird eine kontinuierliche Urstaub-Situation gar nicht oder allenfalls als recht unwahrscheinlich erwartbar sein dürfen. Eine erfolgte Keimsituation kann weiteres relevant einfangen. Ich erinnere an das Bild der Windhose, wie es sich auf der Infrot-Beobachtung ergab. Alles beobachtete passt und ergibt ein völlig konsistentes Bild.

Gut. Die Basis der Kosmen-Entwicklung wäre also thermodynamisch bedingt postulierbar.

Die Thermodynamik des raumzeitlich offenen, gravitativ versus Beharrung in sich geschlossenen System.

Offenbar reicht die messtechnisch erfahrbare thermodynamische Driftung nicht aus, um erkannt werden zu können. Man wird sich aber überlegen dürfen, ob sie nicht doch in Greößenordnungen der Galaxien, resp. der Cluster relavanz erlangt. Was wir beobachten, ist. Welcher Anlass sollte bestehen, es als mystisch unkennbar zu deklarieren?

Dark Energie = die Energie aus der kosmischen Thermodynamik?


Gruß
Uranor



NachPS: Mein FF zeigt die Rubriken des index nicht an. Der FF portable und der IE tun es aber. Eine konfigurationsmöglichkeit finde ich nicht. Was mag notwendig sein, damit der FF richtig anzeigt?
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