Thema: Art = toe ?
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Alt 12.06.21, 20:21
kwrk kwrk ist offline
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Standard AW: Art = toe ?

Damit wir uns nicht missverstehen: ich halte die Methodik des SM i.A. für solide, insbesondere QED: massefreie Bosonen, keine freien Parameter. Ein generelles Problem habe ich mit der mmn riesigen Diskrepanz zwischen Selbstbild des SM (der angeführte Artikel beginnt z.B. mit „quantum field theory has proved to be the single most sweeping and successful physical theory ever invented‟ [da denke ich übrigens viel eher an RT]) und ihrer Dominanz in der Teilchenphysik im Verhältnis zu sowohl ihrer fundamentalen / mathematischen Basis als auch den Ergebnissen die sie liefert.
Kritik in der Art wie sie im Quantamagazine formuliert wird, ist relativ selten. „a useful guide for experiments‟ kam bei uns früher knapp vor „guide for the eye‟.
Zitat:
Störungstheorie ist auch kein Fit
Muss es nicht sein, siehe QED. Der Rest braucht allerdings ordentlich Parameter, v.a. Partikelmassen sind ein unverzichtbarer Input in QFT. Das ist aus meiner Sicht vielleicht der größte Schwachpunkt: Man wird nie eine fundamentale Aussage über die Massen der elementaren Materiebausteine treffen können – und wenn man das nicht kann, hat man möglicherweise auch schlechte Karten einen elementaren Zusammenhang mit Gravitation / ART zu finden.
Umgekehrt liefert die ART per se mit den Feldgleichungen einen Zusammenhang Geometrie - Masse. Weiteres Plus: „ can be written down in exact mathematical terms‟. Das allein sind schon gewichtige Gründe pro ART. Trotzdem dürfte in der akademischen Teilchenphysik der Anteil derer, die ART als Ausgangspunkt ernst nehmen, im Promillebereich liegen.
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