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Alt 07.04.10, 21:39
Jogi Jogi ist offline
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Registriert seit: 02.05.2007
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Standard AW: Das Geheimnis der Wolken

Hi.

Auch wenn externe Einflüsse unbestreitbar größere Auswirkungen auf das Klima haben, als die Verbrennung fossilen Kohlenstoffes, darf das kein Freibrief für ein "Weiter so" sein.

Wie schon angeklungen, vollzieht sich der kosmisch verursachte Klimawandel in Jahrmillionen. Der Temperaturanstieg der letzten fünfzig bis hundert Jahre korelliert jedoch auffallend mit dem Anstieg des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre, für den hauptsächlich die Industrialisierung verantwortlich ist.
Eine Industriealisierung, die erst durch die Nutzung fossiler Brennstoffe in dieser Form überhaupt erst möglich war.
Da ist unseren Großvätern überhaupt kein Vorwurf zu machen.

Aber wir müssen umdenken.
Wir kennen genügend Zusammenhänge und wir wissen, daß alternative Technologien zur Verfügung stehen.

Leider hat die rasante Industrielle Entwicklung Machtstrukturen entstehen lassen, die im eigenen Interesse eine Umkehr der bisherigen Energiepolitik erfolgreich behindern.
Regionen, Länder, die Energieautark würden, verlören einen Teil ihrer Erpressbarkeit, Gazprom führt uns das immer wieder beispielhaft vor.
(Aber Energie ist nicht alles, Menschen brauchen auch Nahrung. Monsanto reißt sich seit ein paar Jahren alle landwirtschaftlich nutzbaren Flächen, die sie weltweit kriegen können, unter den Nagel, da bahnt sich das nächste Unheil an!)

Die Öl- und Gaskonzerne wissen natürlich, dass ihnen in absehbarer Zeit der Rohstoff, auf den sich ihre Macht gründet, ausgehen wird.
Deshalb halten sie Ausschau nach einem Nachfolgerohstoff, der auch wieder nur großtechnisch ausgestatteten Unternehmen zugänglich ist, um ihre Vormacht zu sichern.
Ich hab' ja in diesem Zusammenhang schon vor dem Abbau von Methanhydrat gewarnt.
Wird Dies nicht verhindert, gibt es eine Fortsetzung der Katastrophe mit anderen Mitteln...


Gruß Jogi
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Die Geschichte wiederholt sich, bis wir aus ihr gelernt haben.
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