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Alt 20.08.07, 21:29
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Gandalf Gandalf ist offline
Singularität
 
Registriert seit: 01.05.2007
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Standard AW: Definition der Zeit

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Zitat von richy Beitrag anzeigen
Hi

Ich sehe da keine grossen Differenzen zu meiner Vorstellung.
Ob Morglichkeitsuniversen oder Multiversen. Es ist im Grunde das Selbe.
Die Heim Theorie ist eine Variante der Vielen Welten Theorien.
Haben wir keinen dirketen physikalischen Zugriff auf eine Parallelwelt ist es eine Morglichkeitswelt.....
Hallo richy!

...wahrscheinlich stimmt es schon, das wir (letzlich) nicht weit auseinander sind, aber ich stelle immer wieder fest, das wir auf Grund von falschen Begriffszuordnungen im Detail in der Folge (möglicherweise völlig) falsche Schlüsse ziehen. Ich wende mich hier speziell dagegen, daß (D)eine "Möglichkeitswelt" nicht physikalisch sein soll! (Dies ist übrigens eine Grundthese 'jeder' VWT)

Denn das wir keinen (physikalischen) Zugriff auf die Parallelwelt haben, wie Du sagst, stimmt ja nicht: Wir brauchen nur bestimmte Experimente nach bestimmten Kriterien auszurichten und schon haben wir die physikalischen Efffekte, die nur unter Verwendung von 'groben Unsinnsbegriffen' ("Zusammenbruch der Wellenfunktion") weggedeutet werden können. Da braucht man sich nicht wundern, das man nicht weiter kommt. Ich sag's nochmal deutlich: Es gibt kein physikalisches Gesetz, das eine mathematische Funktion zusammenbrechen lässt! (und es besagt auch nichts, daß dieser "Voodoglaube" macherorts salonfähig ist und nicht hinterfragt wird)

Da also die von Dir genannten Möglichkeitswelten genauso pyhsikalisch sind, wie >>> 'Deine gegenwärtige subjektiv erfahrbare Wirklichkeit' <<<, macht es keinen Sinn hier Unterscheidungen zu treffen. Somit sind Vergangenheit und Zukunft genauso physikalisch existent, wie die Gegenwart. (Bitte beachte und um es nochmal deutlich zu sagen: 'Deine' erfahrbare Wirklichkeit ist nicht 'meine' und umgekehrt, wenn wir die QT konsequent Ernst nehmen wollen)

Zu den Dimensionen: Sie sind für mich in erster Linie ein "mathematischer Trick" (etwas (ein)zu ordnen, da wir nicht mit "Unendlichkeiten" umgehen können). Und "Zeit" lässt sich gewiss als eine solche beschreiben. Aber was sind Dimensionen ontologisch betrachtet?

Grüße
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Warum soll sich die Natur um intellektuelle Wünsche kümmern, die "Objektivität" der Welt des Physikers zu retten? Wolfgang Pauli

Ge?ndert von Gandalf (20.08.07 um 21:32 Uhr)
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