Hallo Henri,
So ins Detail gehen wollte ich eigentlich nicht!
Zitat:
Zitat von Henri
Ein Freund von mir (Dipl. Chemiker) hat mir mal erläutert, daß man extremsten Druck auf jenes Gas ausüben könnte, ohne daß es flüssig wird. Weil Sauerstoff über 20°C nicht ALLEIN durch Druck flüssig werden KANN.
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Ich würde sagen, solche Aussagen hängen davon ab, welches p-T-Diagramm man zu Gesicht bekommen hat. Der Zustand (fest-, flüssig-,gasförmig oder sonstwas) und die physikalischen/chemischen Eigenschaften hängen immer von Temperatur
und Druck ab, natürlich mit graduellen Unterschieden. Die Größen Druck und Temperatur sind untrennbar miteinander verbunden.
Unter normalen Druck- und Temperaturbedingungen sind die Unterschiede nicht sehr ausgeprägt. Aber was heißt normal? Wie normal sind die Verhältnisse auf dem Jupiter, Saturn oder im Sonnenkern? Ist es nicht normal,wenn manchmal der flüssige Aggregatzustand übersprungen wird?
Zitat:
Zitat von Henri
Natürlich ist mit Druck auf Festkörper und Gase eine Menge machbar - beim bzw. zum flüssigen Aggregatzustand gibt`s aber ganz offensichtlich Unterschiede.
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Man sollte nicht davon ausgehen, dass die gravierendsten Unterschiede nur beim Übergang vom Gas zur Flüssigkeit auftreten.
siehe z.B.
http://physicsworld.com/cws/article/news/22391
http://www.weltderphysik.de/de/4245.php?ni=298
mfg
quick