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Alt 25.07.09, 17:31
Gepakulix Gepakulix ist offline
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Registriert seit: 21.08.2007
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Standard AW: Das Plank-Stroboskop

o.k., jetzt wird das Ziel der Reise für mich klarer.

Zitat:
A) Es gibt keine Planksekunde bei der konstanten Bewegung selbst. Es gibt „kein ruckeln“. Teilchen hüpfen nicht von Plank zu Plank.

B) Da viele Bewegung mit Zeit in Verbindung bringen, soll das nur zeigen, dass zeit nicht die Ursache von Bewegung sein kann.

Da Zeit gequantel ist - nach Plank: Bewegung aber nicht
Jetzt habe ich aber ein kleines Problem: Eigentlich kann ich damit in etwa übereinstimmen. Nicht aber mit der Herleitung über das Planck-Stroboskop.


a) Problem mit Herleitung (immer basierend auf meinem physikalischen Modell/Weltanschauung)
Wenn 2 Photonen knapp hintereinander auf dasselbe Objekt fliegen, dann ist es nicht definiert, welches der beiden zuerst mit dem Objekt interagiert.
Der Grund liegt darin, dass die Photonen Wellenpakete sind, die sich örtlich überlagern können (Der 'hintere Ausläufer des ersten' kann sich überlagern mit der 'Frontwelle des 2ten').
Zudem können 2 Wellenpakete (Jetzt spreche ich vom ersten Photon und dem Objekt) während der gesamten Zeitspanne ihrer teilweisen räumlichen Ueberlagerung wechselwirken.
Somit kann ich nach einer vollendeten Wechselwirkung den Zeitpunkt der Wechselwirkung nicht genau eruieren: Die Ungenauigkeit hängt von der Grösse des Wellenpaketes ab, und ist somit grösser als die Planck-Zeit.


b) Problem der "Quantelung der Bewegung"
Es ist für mich ein Unterschied, ob
- die Messung eines Zeitpunktes (z.B. im Experiment) immer mit einer minimalen Ungenauigkeit einhergeht (grösser als die Planck-Zeit),
- oder ob die Zeit in ihrem Wesen gequantelt ist. Das ist in meiner Gedankenwelt nicht nachvollziehbar.
- Wenn aber die Zeit selber nicht gequantelt ist (meine Sichtweise), dann muss auch die Bewegung selber nicht gequantelt sein ( wobei: 'müssen' <> 'können' )

Für mich ist das Problem einer gequantelten Zeit ein eher mathematisches Problem.
Diese These besagt: Wenn die Zeit selber gequantelt ist, springt sie zwischen den einzelnen Zeit-Punkten.
Das heisst, dass zwischen den Zeit-Punkten nichts ist.
Wenn ich mir dies auf auf der Achse eines Koordinatensystems aufzeichne, dann bedeutet dieser letzte Satz:
a) es benoetigt entweder unendlich viele Punkte um auf der Dimensionsachse einen Abstand zu erreichen
b) oder alle Punkte (deren Anzahl limitiert ist) liegen aufeinander

Fall b) kann ich ausschliessen, weil ja der letzte Punkt gleichzeitig mit dem ersten wäre (Die Zeit wäre dann keine Dimension)
Fall a) kann ich ausschliessen, weil mit unendlich vielen Punkten zwischen zwei Ereignissen wieder keine Quantelung existierte (Quantelung bedeutet ja: limitierte anzahl Punkte zwischen zwei Ereignissen)

Gruss, Gepakulix
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