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Alt 28.10.09, 17:28
JGC JGC ist offline
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Standard AW: Induktionsproblem

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Zitat von richy Beitrag anzeigen
Hi JGC
Unter Induktion versteht man, dass man aus speziellen Faellen auf eine allgemeine Gesetzmaessigkeit schliesst. Bei Wiki ist nun aber angegeben, dass das Beweisverfahren der "vollstaendigen Induktion" eine deduktive Methode ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Vollst%...dige_Induktion
Gerade das Gegenteil. Im Moment verstehe ich nicht warum dem so sein soll. Vielleicht weil man ein allgemeines Prinzip auf einen speziellen Fall anwendet.
Die Funktionsweise duerfte klar sein. Die Dominosteine auf der Seite geben dies auch gut wieder.Man muss zeigen :
Faellt an irgegendeiner Stelle der Dominostein k so faellt auch sein Nachfolger k+1.
Nimmt k+1 die Stelle k ein, so faellt auch sein Nachfolger.
Das ganze muss nocch gestartet werden (Induktionsanfang) und ab da fallen alle Steine.
Dem Schluss musst du trauen und ich denke das ist kein Problem, hoechstens bei Grenzwerten, wenn k gegen unendlich geht.


In der Mathematik sind das lediglich wenige Grundaxiome. Darauf ist alles andere aufgebaut. Die wenigen Axiome muss man glauben. In der Physik sind es Hypothesen.

Dass Aepfel zum Boden fallen und nicht in den Weltraum schweben ist lediglich eine Hypothese. Weil letzteres nie beobachtet wird, wird die Hypothese als gueltig angenommen.
Gruesse
Richy...(falls ich was Falsches sage, gibs mir, ich hab jetzt auch nicht den 100% Plan)


Weißt du was ich dazu denke?

Etwas was als Einzelnes auf seine Gesamtheit schließen lässt, dann kann auch im umgekehrten Falle wieder vom Gesamten auf seine Einzelnen Bestandteile zurück geschlossen werden..


Warum das in der Praxis nicht so doll funktioniert, hat meiner Ansicht nach nur einen einzigen Grund...

Deduzieren lässt sich nur nach algebrahischen Methoden, in dem das Ganze in seine gesamten möglichen einzelnen Teile zerlegt werden, während induktive Methoden über mengentheoretische Gesetzmäßigkeiten von statten gehen, welche diese ganzen Einzelteile wieder zu einem Ganzen fügen..

Und nun der Clou...

Die beiden Methoden funktionieren NICHT gleich schnell.. Aber trotzdem wirken stetig beide Prozesse, was auch immer für ein Vorgang betrachtet wird..

Und meiner Ansicht nach erzeugen diese beiden Prozedere einen "Laufzeitunterschied"(der zwischen einem elektromagnetischen Signal und einem kinetisch/gravitativen-Signal)

Impuls uns Spannung breiten sich unterschiedlich aus..

Das bedeutet eigentlich, das nur in unserer eigenen Gegenwart(also unser eigenen beobachtbarer zugehörigen Größenordnung all der Vorkommnisse, die quasi vor unseren Augen passiert) beide gleichzeitig das Bild einer realen Wirklichkeit generiert, während aus einem fernen Abstand es zu entsprechenden Laufzeitdifferenzen kommt, die uns entsprechend die Beobachtung " verschiebt, je weiter wir in den Mikro- oder auch Makrokosmos vordringen...

Na gut, ist jetzt nur meine Meinung...


JGC
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